Klaus KüsterDienstag, der 28. September 2010
Partisan, II
In der Psychologie wird mit einem Begriff
gearbeitet:
Selbst-Wirksamkeit.
Heißt:
ziehen wir mal alles ab, was im Außen
SCHIEF läuft.
Was tust DU, damit Du halbwegs
GERADE
durchs Dasein gehst?
Klaus KüsterDienstag, der 9. März 2010
Zahlen, bitte.
Investmentbanker in der Londoner City – Verdienst um die 1.0 Mio. Pfund Sterling – zerstören für jedes Pfund Sterling, das sie an Wert schaffen, sieben Pfund Gemeinschaftsvermögen.
Sagt der britische Thinktank nef.
Klaus KüsterDonnerstag, der 25. Februar 2010
Moral, Doppelmoral, Hypermoral.
Frau Käßmann ist zurückgetreten.
Sofort setzt ein großes Lamento ein:
Die arme Frau.
Bei einem Mann wär das nicht passiert.
Sie hat sich und unserer Sache keinen Dienst erwiesen (Alice Schwarzer).
Was ist Fakt?
Die Frau hat ein Alkohol-Problem, dem sie sich stellt.
Sie hat einen Fehler gemacht, für dessen Folgen sie einsteht.
Völlig richtig.
Vor lauter Moral-Hypertrophie ist es nicht mehr möglich,
FEHLER Fehler zu nennen.
Klaus KüsterDonnerstag, der 11. Februar 2010
Partisanen gesucht.
Am 3o.1o. – in der Sendung „Immer noch benachteiligt“ – heißt es im Deutschlandfunk:
Aus „ungelernten Arbeiterfamilien“ schaffen nur 11 Prozent den Sprung auf die Hochschule. Tendenz: fallend.
Am 18.11.schreibt der Bildungsökonom Ludger Wössmann in der SZ:
Unzureichende Bildung stellt das Kernproblem der deutschen Arbeitslosigkeit dar. Bei zwei Kindern mit unterschiedlichem familiären Hintergrund – aber exakt dem gleichen (gemessenen) Kompetenz-Niveau ist die Wahrscheinlichkeit, ein Gymnasium zu besuchen, bei einem Akademikerkind viermal so hoch wie bei einem Arbeiterkind. Bei Beamtenkindern, die ein Elterteil mit Hochschul-Abschluß haben, nehmen 95% ein Hochschulstudium auf. Bei Kindern aus „gelernten Arbeiterfamilien“ 17%.
Klaus KüsterMontag, der 1. Februar 2010
Neuer Autor im IF-Blog, Klaus Küster stellt sich vor.
1944 geboren.
Vollsteuerzahler seid 1960.
1968, als alle auf die Straßen gehen,
geht es in die Werbung.
Folgerichtig:
1968 nein Danke zur IG Druck & Papier.
1975 nein Danke zur SPD.
1994 nein Danke zur Rentenbetrugs-Versicherung.
1997 nein Danke zur Branntwein-, Bier-, Sekt- Steuer.
Seit:
1997 Danke für alles.
Motto:
Einzeln durchflutschen.
KK
Klaus KüsterSonntag, der 31. Januar 2010
Sein Wille geschehe.
Loyd Blankfein, der CEO von Goldman Sachs, hat verlauten lassen,
er sei nur „ein Banker der das Werk Gottes“ verrichtet.
Wie sieht das aus?
Goldmann Sachs meldet 28 Milliarden Dollar Gewinn,
davon gehen 16 Milliarden in Form von Boni an die Kollegen.
12 Milliarden an die Share Holder.
Und 2 Millionen an die Erdbeben-Opfer in Haiti.
Wer das zynisch findet: bitte nochmal überlegen.
Es war Gottes Wille, dass Lloyd Blankfein Milliarden verdient.