Alles smart oder was? Smart Cities!

Oder: Warum mir „die freundlichen Menschen“ lieber sind als die „Wutbürger“!

Am 05. April war wieder eine große Veranstaltung in München:
Das „Forum UnternehmerTUM“ in der BMW Welt.

Hier der Originaltext dazu direkt von UnternehmerTUM:
Das Forum UnternehmerTUM ist die größte und wichtigste Netzwerkveranstaltung der UnternehmerTUM mit Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gründerszene. Das Forum steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Smart Cities“.

So ist es und so bin ich da immer gerne dabei. Jedes Mal treffe ich viele gute Bekannte aus der „Akademischen Welt“ wie auch aus der Unternehmer-Szene. Auch einige der Start-ups, die ich betreue oder mal betreut habe, sind da. So gibt es immer ein schönes Wiedersehen mit vielen Freunden verschiedener Altersklassen. Also war ich auch am 5. April 2016 wieder dabei und weise gerne auf den Bericht zur Veranstaltung hin, der sich in MUNICH STARTUP findet.

munich-startupEs ging los mit einer angenehm kurzen „keynote“. Julian Petrin hat das Treffen mit einem kurzen und präzisen Impuls eröffnet. Seine Worte haben mich sehr beeindruckt. Julian wird als „Urbanist“ und „Stadtvisionär“ bezeichnet. Er ist wohl einer der Gründer, vielleicht sogar der Gründer von Nexthamburg. Er sprach über:
Smart City oder Die liebenswerte Stadt der Zukunft.

Jetzt ist der Begriff „smart“ ja an sich schon ein bisschen ambivalent und Smart City ja ist zuerst Mal ein eher nicht so anheimelnder Begriff, wie auch BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer in der durchaus spannenden Podiumsdiskussion anmerkte.

Julian Petrin hat uns den Begriff aber mit folgender positiver Deutung näher gebracht. Er sieht das „smart“ von „smart city“ als die Summe der Begriffe „digital“ und „sozial“ (smart = digital + sozial). Dabei geht es darum, dass „die freundliche Menschen“ gemeinsam und selber die Dinge in die Hand nehmen und zu gestalten beginnen . Dieses „Selbst machen“ ist nicht zu verwechseln mit dem „Self service“, den Government und Unternehmen aller Art gerne Ihren Kunden anbieten. Vielmehr beschreibt dieser Begriff den Willen gemeinsam Dinge selbst in die Hand zu nehmen, die man früher Dritten aus Politik und Administration überlassen hat. Dazu gehört auch so etwas wie zum Beispiel das „Hacken“ des öffentlichen urbanen Raums oder „freundliche Hausbesetzungen“.

Mir hat der Ausdruck „die freundlichen Menschen“ besonders gut  gefallen. Bei allen meinen Projekten suche ich auch immer den Schulterschluss und die Zusammenarbeit mit eben genau „diesen freundlichen Menschen“ – so auch bei den Barcamps für Projekt Management #PM-Camp und für „Aktive Mobilität im Alltag“ #AktMobCmp oder bei meinem PROJEKT FRIEDEN.

Ich unterstütze auch nur Startups, bei denen ich den Eindruck habe, dass sie aus „freundlichen Menschen“ bestehen. Mit „Wutbürgern“ abgeben will ich mich nicht mehr. Sie richten immer großen sozialen Schaden an, deshalb mag ich mit Ihnen nichts zu tun haben. Außerdem sind in der Regel „die freundlichen Menschen“, die mit Freude und Mut an ihren Projekten arbeiten, wesentlich erfolgreicher.

In der BMW-Welt habe ich nur „die freundlichen Menschen“ getroffen und habe mich so dort sehr wohl gefühlt.

RMD

Eine Antwort

  1. Goat-Fuckers

    OK, so this is not a comment on a blog article. I find the blog content less exciting than it used to be, and I have forgotten how to post original articles.
    Incidentally I find the (otherwise excellent) SZ also less interesting than it was. I buy only the weekend copy, hoping thus to extend my knowledge beyond sudoku and football. But I read less than half of it. Since it changed format some months ago, the articles seem to be padded out, and partly written in civil-servant or culture-vulture style.

    Merkel seems recently to speak out, without first studying the facts. I find this refreshing, but she should say sorry, when she gets her facts wrong. Recently she lectured Erdogan on the importance of judicial independence from politics. This concerned a poem, apparently written by Hr. Boehmerman, which insulted Erdogan, or perhaps Turkey. Then it turns out that Germany has a law against insulting certain politicians! Even more embarrassing; this law is in the German constitution! Even worse; the German government must decide when to use this law! Why didn’t the Allies get rid of this after 1945? Anybody can prosecute for an insult, or sue for damages, so „royal-insult“ needs no separate law.

    I think judicial independence is slightly stronger in England than Germany, (but of course it is limited everywhere). England has strict rules about what can be written concerning an ongoing court case. Thus I think Erdogan would there be in trouble for calling Boehmermann a criminal. This is called „contempt of court“, since one should wait for the court to decide. I doubt whether England now has a separate law concerning insults to royalty and presidents. Criminal libel, as opposed to civil libel concerns insults in connection with a public office, and truth of the „insult“ is a sufficient defence. I doubt whether Boehmermann would claim that his poem was entirely true, but it is also hard to defend it as culture.

    Goat fucking is probably more widespread in Turkey than most people think. A table in the Kinsey Report of 1948 shows that over 20% of young educated rural American males had orgasms with animals. Goats, nice animals of about the right size, are common in Turkey. Is this illegal in Germany, even between consenting adults? In internet, there is some debate about such intercourse in Islam. Supporters of Islam maintain that it is prohibited. But religious prohibition of sex is often unsuccessful.

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