Auto und Autobahn – über alles.

AutobahnkleeblattHeute morgen in der SZ lese ich in der Kategorie „Landkreis“, dass bei einem Autobahn-Einzelprojekt in meiner Nähe, dessen Notwendigkeit ich auch nicht so recht verstehe, die Kosten von geplanten 25 Millionen um 19 Millionen steigen werden und das Projekt jetzt 44,3 € Millionen kosten wird.

Wahrscheinlich werden es in der Retrospektive dann noch mehr.

Ich zitiere aus der SZ, Landkreis München, 24.03.2015, aus einem Artikel mit der Überschrift:

Kostenexplosion an der A 99

Die Verlegung der Anschlussstelle Aschheim/Ismaning an der Autobahn A 99 von der Bundesstraße B 471 zur Kreisstraße M3 wird deutlich teurer als bisher kalkuliert. Das gab Landrat Christoph Göbel (CSU) in der Sitzung des Kreistags am Montagnachmittag im Pullacher Bürgerhaus bekannt. Die Autobahndirektion Südbayern hatte das Landratsamt demnach vergangene Woche darüber informiert, dass die Baumaßnahmen ein Gesamtvolumen von 44,3 Millionen Euro haben werden. Ursprünglich war man von Kosten in Höhe von mehr als 25 Millionen Euro ausgegangen, bei Baubeginn im Sommer 2013 war bereits von 29 Millionen Euro die Rede gewesen. Die neue Anschlussstelle an der Kreuzung der Autobahn A 99 und der Kreisstraße M 3 wird als Vollkleeblatt gebaut und die bisherige Einmündung der M 3 in die Bundesstraße B 471 zu einem Kreisverkehr mit Überführung für den durchgehenden Verkehr umgestaltet.

Besonders beeindruckt mich ein zweites Zitat in dem Artikel. Der Landrat Göbel sagt dazu laut diesem Artikel einfach mal so:

 „Dazu kommt eine allgemeine Kostensteigerung um 15 Prozent“.

Das kann ich mir gut vorstellen. Nur ich höre immer, dass wir zu wenig Inflation haben.

RMD

P.S.
Das Bild „AK-Detail“ ist von Wikoli aus der deutschsprachige Wikipedia. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

2 Antworten

  1. „dessen Notwendigkeit ich auch nicht so recht verstehe“

    Ich versteh auch nicht, warum das teurer wird. Aber das Warum versteh ich schon, morgens ist da jeden Tag ewiger Stau auf der Ostumfahrung deswegen.. ich fahr jeden Tag mit der S-Bahn drueber..

  2. Hi Oli, Meine Einwände sind unter anderem

    – Es kann gut sein, dass die Staus dann nur verschoben werden und
    – Lohnen sich diese Investitionen noch? Unsere Art von individueller Mobilität muss und wird sich ändern, so wie wir vieles verändern werden müssen. Wir wissen nur nicht wann Veränderung eintreten wird. In 10, 20 oder 50 Jahren? Und was machen wir dann? Wäre es also nicht besser, den morgenlichen Stau anders zu lösen (OPNV, Fahrrad, Fahrgemeinschaften)?

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