Gestern war der Tag des Deutschen Bieres. Anno 1516, also vor 494 Jahren wurde das Bayerische Reinheitsgebot erlassen. Um dieses wichtige Datum zu würdigen und einen guten Schluck Bier zu kosten, haben wir uns am Mittag in der Forschungsbrauerei getroffen.

Unter den Teilnehmern dieses Treffens waren Dr. Edwin Ederle als Vertreter der Unternehmer-Fraktion, aus IF-Blog gut bekannt als Autor (E2E). Jochen (Dr. Hans-Joachim Köbler) mit Frau Rita waren als Vertretung der Wissenschaft dabei.

Prominentester Teilnehmer aber war Extremsportler Harald Hofmann. Er ist unter anderem Langstreckenläufer, seine Lieblingsdistanz ist der Marathon. So nebenher hat er am 21.03.2010 den 6-Stundenlauf Ottobrunn mit einer geschafften Distanz von 78.290 km gewonnen! Ihm gibt gutes Bier immer Stärkung für seine sportlichen Herausforderungen.

Und natürlich bin ich auch immer gerne dabei, wenn es darum geht, im Biergarten ein gutes Bier zu genießen.

Eigentlich hatten wir vor, in einem life-Post ein paar zentrale Statements zum Tage des Bieres aus der Sicht von Wirtschaft, Wissenschaft und Sport zu veröffentlichen. Aber das Wetter war zu schön, das Essen zu schmackhaft und das Bier zu gut. So musste das eBook im Rucksack bleiben und durfte nicht an die frische Luft.

Von links nach rechts auf dem Bild sehen wir Rita, Harald, Edwin und meine Wenigkeit. Jochen hat fotografiert und ist so leider nicht dabei.

Es war eine sehr nahrhafte Sitzung. Nur ein Wermutstropfen fiel ins Bier:

🙁 Es gab kein Freibier.

Wir hoffen, dass das Bayerische Reinheitsgebot trotzdem noch zumindest sein 500-Jähriges Jubiläum erleben wird und werden dann wenn möglich anno 2016 wieder in der Forschung sitzen.

RMD

4 Antworten

  1. What is a „life Post“? Should it not be „live Post“, as in „live broadcast“?
    I am happy to have at last discovered Öttinger (export), which tastes good and costs about half as much as other bottled beers. (I have no financial interest in this brewery).

  2. Schwierig. Glaube, dass wir einen Post aus dem Leben (life post) machen wollten. Vielleicht wollten wir auch auch „live“ posten? Das sind die wahren Fragen, die Menschen im Biergarten bewegen.

    Zu Öttinger: Das ist die Billigmarke am Deutschen Biermarkt. Im Bereich „Helles Bier“ wohl die Nummer 2 hinter Augustiner. Die Brauerei setzt konsequent auf kostengünstige Herstellung und Logistik. Angeblich ist die kleinste Abnahmeeinheit ab „Fabrik“ 1 Lkw mit Hänger.

    Nummer 3 bei Hell im Deutschen Markt sind übrigens die „Eigenmarken“. Das ist das Bier, das die Discounter billig bei Bierfabriken in Auftrag geben, die gerade Kapazitäten frei haben und diese billig verkaufen müssen (und zum Teil dann grauenhafter Weise in Plastikflaschen abfüllen).

    Da ist mir das Bier aus kleinen mittelständischen Brauereien im Tonkrug doch lieber.

  3. Kostengünstige Herstellung und Logistik sind sicherlich auch umweltfreundlich! Ich sollte aber eher Flaschen mit meinen Radl abholen als eine Kiste mit meinem Auto.

  4. Ich bin zwar auch Biertrinker, aaaaber:

    Bier ist ein alkoholisches Getränk (OK, im Bayern Nahrungsmittel) und damit eine Droge, und zwar eine der schlimmsten wenn man sich mal einen alkoholkranken anschaut.
    Ich bin schon bei unserer Brauereibesichtigung fast mit dem Herren, der die Führung geleitet hat, darüber aneinandergeraten.
    Für Bier darf schamlos Werbung gemacht werden, das sollte ebenso verboten werden wie Tabakwerbung.
    In diesem Fall ist die USA ein gutes Beispiel, weil dort Alkohol nur schwer zu bekommen ist – im Gegenteil, in Kalifornien wird sogar diskutiert, den Gebrauch von Cannabis etwas mehr zu tolerieren.

    JUS

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