Jetzt liegt das brand eins schon wieder eine gute Woche bei mir. Dabei habe ich es schon am letzten Sonntag Abend vorgefunden, wie ich mit dem Rad von vier wunderbaren Tagen in Kitzbühel zurück kam. Aber die Woche war turbulent und so blieb es liegen.

Und so kam ich erst gestern im Zug von Nürnberg (auf dem Rückweg vom recht schönen Betriebsausflugs der InterFace AG bei unserer Geschäftsstelle in Nürnberg) zum Lesen. Und musste im Internet starten, denn das Papierexemplar lag immer noch bei mir zu Hause, ordentlich in seiner Cellophanhülle verpackt.

Und so beginne ich mit meinem kleinen Bericht zur Juli-Ausgabe diesmal ganz anders und empfehle einfach mal zwei spannende Links: Der Leser möge zuerst zur Aktuellen Ausgabe gehen und dort die Sammlung der Zitate in der rechten Hälfte lesen.

Da kann man auch schon ein wenig ins Blatt hinein stibitzen: Die Welt der Zahlen und Erotik auf Schwäbisch (Was Marken nutzt) sind auf der „brand eins“-Seite „online“ verfügbar – wohl um Appetit auf den Kauf des Hefts zu machen.

Aber unbedingt sollte man zum Editorial Es lebe das Geheimnis gehen! Um die Motivation zum Klicken zu erhöhen, zitiere ich drei Absätze von Frau Fischer:

„Wir leben im Zeitalter der Transparenz!“, sagte der Gesprächspartner, meiner Zustimmung gewiss. Schließlich ist dagegen wenig zu sagen. Seit jeder, was er sieht und weiß, einer Weltöffentlichkeit unterbreiten kann, hat das Geheimnis einen schweren Stand. Aber sind Welt und Wirtschaft damit tatsächlich transparent, also durchschaubar, gar begreifbar geworden?“

Mangelnde Transparenz war nie das Problem“ (S. 122). Und zumindest die Chronologie der Griechenland-Krise spricht dafür, dass es in Krisenfällen nicht unbedingt an Informationen fehlt, wohl aber an Verstand (S. 50).

Das ist kein Argument gegen Offenheit – nur dagegen, sich von ihr zu viel zu erhoffen. Ob im Kampf gegen Korruption (S. 68) oder gegen feindliche Mächte (S. 84): Der Zugang zu Daten ist nur ein kleiner Teil des Problems. Und auch wenn Wikileaks Bankern und Politikern unruhige Nächte bereiten mag – die Welt verändert oder gar verbessert hat es bisher nicht (S. 90).

Für den, der trotz allem zu faul war, den Links zu folgen, hier ein paar kurze Informationen zum Magazin des Julis.

Der Titel heißt:

Wir sehen alles!

Die Frage dazu ist:

Aber was ändert das!

Schwerpunkt ist diesmal die

Transparenz

Vielleicht noch eine Anmerkung zum Begriff:

Transparenz (Politik und Markt[Wirtschaft]) ist für mich der kleine Bruder von Klarheit. Der Begriff der Klarheit (zum Beispiel Klarheit im Unternehmen oder bei Strategie) ist mir persönlich sehr wichtig, deshalb habe ich mich auch als „Bausteinsetzer“ im Deutschen Wikipedia betätigt. Es war gar nicht einfach die „Klarheit“ in Wikipedia einzubringen. Bei beiden Begriffen ist dort noch viel zu tun, ich empfehle deshalb auch die Lektüre der dazugehörigen „Diskussionsseiten“!

Und heute morgen habe ich die Cellophanhülle meines brand eins entfernt und begann zu lesen. Und bin dann ziemlich geschimpft worden, weil ich zu spät zum Frühstück kam. Und dass mein weiches Frühstücksei schon kalt und hart geworden ist, daran wäre ich auch selbst schuld.
😉 Naja, wenn man halt die falschen Prioritäten setzt.

Also – absolut lesenswert!

RMD

P.S.
Und mir bleibt eigentlich nur die Frage, warum es neuerdings in den Hotels keine weichen Frühstückseier mehr gibt. EU-Fortschritt?

 

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