Von meinem Freund Klaus-Jürgen Grün aus dem Reich der Philosophie und seinem Team von PhilKoll habe ich einen besonderen Weihnachtsgruß erhalten.

😉 Den stelle ich jetzt ins globale und ewige Internet, das ja bekanntlich nichts vergisst, denn schöne Texte will ich teilen und der Nachwelt erhalten.

In seiner Preisschrift: „Über die Grundlage der Moral“ gibt Arthur Schopenhauer seinen Begriff vom Fest der Liebe bekannt:

„Der Geschmack ist verschieden;

aber ich weiß mir kein schöneres Gebet als Das, womit die Alt-Indischen Schauspiele (wie in früheren Zeiten die Englischen mit dem für den König) schließen.

Es lautet:
Mögen alle lebenden Wesen von Schmerzen frei bleiben.“

An anderer Stelle erinnert er daran, dass die ausgesprochene Religion der Liebe

wahrlich eine große und wesentliche Unvollkommenheit darin (habe), dass sie ihre Vorschriften beschränkt und die gesammte Thierwelt rechtlos lässt.

Anders dagegen in Momenten des Glücks

der Brahmanist oder Buddhaist nicht etwa ein „te Deum“ plärrt, sondern auf den Markt geht und Vögel kauft, um vor dem Stadtthore ihre Käfige zu öffnen.

Das lass ich mal ohne weitere Worte so stehen!

RMD

P.S.
Arthur Schopenhauer (* 22. Februar 1788 in Danzig; † 21. September 1860 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Philosoph, Autor und Hochschullehrer. Den Doktortitel der Philosophie an der Universität Jena erhielt Schopenhauer am 18. Oktober 1813 für seine Schrift „Ueber die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde“.
🙂 Also vor bald 200 Jahren!

P.S.1
Bild und Unterschrift sind aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons.

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