Retrospektive der eigenen Gründung von 1983

Auf der Suche nach dem HIT-Logo bin ich auf diesen Artikel gestoßen. Er beruht auf einem Interview, dass ich im August 2014 gegeben habe. War wohl im Rahmen irgend eines der (unübersichtlich) vielen öffentlich geförderten Mittelstands- und Gründungswettbewerbe. Eben so eine der vielen Förderungskisten. Den Namen des Redakteurs / Ansprechpartners weiß ich auch nicht mehr.

Der Artikel ist erschienen im:

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Die Kernaussage des Artikel ist:

Meine eigene Gründung ging gut, weil viele notwendige Voraussetzungen erfüllt waren. Die wir aber nicht à priori rational geplant sondern erst à posterio erkannt haben.

Es ist ein persönlicher Bericht zur Gründung der InterFace AG. Ich veröffentliche ihn leicht modifiziert in IF-Blog.de, weil er ein Teil meiner persönlichen Geschichte ist. Ich möchte jungen Gründern Mut machen und schon mal auf meinen fast fertigen „vierten Beitrag in meiner Serie „Vintage Projekt Management“ einstimmen, der bald erscheinen wird. Hier der Text:

Seit Beginn der 80iger hat mich die Selbstständigkeit gelockt. Zum einen, weil ich (wie auch bei vielen mir bekannten Gründer von heute) ein Unternehmen eigenverantwortlich mitbestimmen und so auch mehr Freude an der Arbeit haben wollte, zum anderen, weil ich mehr Geld verdienen wollte. Ein Argument, dass erstaunlicherweise für viele der mir bekannten heutigen Gründer gar nicht mehr so wichtig ist – vielleicht weil die Einengung an vielen Arbeitsplätzen erdrückender wie früher geworden ist und viele Menschen nicht mehr bereit sind, für die Karriere ihr Privatleben zu opfern.

Für den Start habe ich schon Ende 1982 den „idealen Partner“ gesucht (nicht die „ideale Geschäftsidee“, weil ich damals schon der Meinung war, dass es diese nicht gibt). Auch den „idealen Partner“ zu finden war nicht leicht, aber glücklicherweise habe ich nach einem guten Jahr Wolf Geldmacher getroffen.

Er brachte große unternehmerische Kraft mit und war genauso wie ich bodenständig verortet. Mit Wolf ging die Gründung der „InterFace Connection Gesellschaft für Datenfernverarbeitung und Entwicklung von Software mbH“, dem Vorgänger der InterFace AG, schnell. Unser Thema war IT und Unix. Auf dem damals „neuen“ Unix wollten wir ein erfolgreiches Produkt bauen. Ein Produkt war uns wichtig, gingen wir doch davon aus, dass Dienstleistung nicht zu skalieren ist. Auch waren wir schon 1983 (vor der Gründung in 1984) in Sorge, ob Body-Leasing ein Geschäft von Dauer sein würde. Bei strenger Auslegung schien uns schon damals, dass das Geschäft mit Body Leasing („Arbeitskräfte-Überlassung“ AÜG) sich zumindest in einer gesetzlichen Grauzone befand.

So war klar, dass wir ein Produkt bauen wollten. Nach verschiedenen Ideen (Datenbank, Vernetzung …) hatten wir uns ein bürotaugliches Schreibsystem auf Unix entschieden. Als Namen haben wir ihm das gegeben, was es werden sollte, nämlich ein HIT. Aus heutiger Sicht ist uns da ein kühnes Unterfangen gelungen. Schon nach wenigen Jahren waren wir das mit Abstand erfolgreichste Textsystem auf Unix in Europa. Es war wie ein Traum!

In der Retrospektive habe ich Menschen und wesentliche Voraussetzungen oder Ereignisse gefunden, ohne die es nie geklappt hätte. Wir waren einfach zum richtigen Zeitpunkt unterwegs und hatten unheimlich viel Glück, dass vieles gepasst hat.

Das Gespann „Wolf & Roland“
Wir haben schon Anfang der 80iger Jahre beide an „agil, lean und open“ geglaubt. Wir waren für Selbstorganisation und Selbstbestimmung, haben unsere Ideen und unseren Anspruch formuliert und unsere Teams machen lassen. Das alles in großer Gemeinsamkeit.

Notwendige „Skills“
Meine Eltern hatten es 1960 geschafft, mich in Augsburg von der Wittelsbacher Volksschule auf die wirtschaftswissenschaftliche Oberrealschule Jakob Fugger zu bringen. Das war kein leichtes Unterfangen. Später wurde diese Erziehungsanstalt dann zum „wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasium“ umbenannt (bis 1960 war es noch eine Handelsschule). Die Fächer Buchführung und BWL, die ich am “wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasium” gelernt habe, waren für die Gründung durchaus nützlich, aber nicht zwingend notwendig. Was ich an der TUM in Informatik gelernt habe, war praktisch auch nicht verwertbar. Programmieren habe ich als Werkstudent bei Siemens gelernt. Im Labor bei Siemens habe ich Teamarbeit gelernt, im Vertrieb bei Siemens Kommunikation und bei Softlab das Geschäft.

“Die Methode“
Für die SW-Entwicklung hatten wir eine private Methode erfunden und gelebt, die ähnlich dem ist, was man heute SCRUM nennt. Wolf war der „SCRUM-Master“ (und mehr). Er war für die Technologie und die Menschen zuständig. Er hat die Kollegen zur Qualität gebracht und ihnen klar gemacht, dass sie Qualität leben und geben müssen, dies zu aller erst für sich selbst. Und ich war so etwas wie der „Product Owner“ und kaufmännische Leiter.

An unserem Erfolg haben ein paar Menschen beigetragen, bei denen ich mich ganz ganz sehr bedanken möchte:

Anton Böck
Stenografie und Schreibmaschine waren am Jacob Fugger bis 1960 Pflichtfach, zu meiner Zeit dann Wahlfach. Mein Vater zwang mich beides zu lernen, weil er die beiden Techniken als wichtigen Vorteil im Kampf des beruflichen Lebens bewertet hat.

Anton Böck war mein Lehrer in diesen Wahlfächern. In Steno war ich recht gut. Wenn ich zu Hause zum Lernen verurteilt war, habe ich an meinem Schreibtisch stundenlang Steno gemalt. Für mich war das wie Kaligraphie, wunderschön. Und meine Eltern haben geglaubt, ich würde lernen. In Wahrheit habe ich mich aber in so eine Art „meditatives Malen“ undso in meine Träume geflüchtet.

Herr Böck war ein strenger Lehrer und hat mich gemocht, auch weil ich ein Spitzenstenograf wurde. Er hat mich aber auch auf die Schreibmaschine gezwungen. Die Schreibmaschine habe ich gehasst und ich habe deshalb schon mit 16 davon geträumt, wie eine „schöne“ und „liebe“ Schreibmaschine funktionieren müsste. Es klingt vielleicht ein wenig lächerlich, aber ich bin mir sicher, ohne diese meine frühe negative Erfahrung mit dem Generieren von Text hätte die InterFace Connection nie  ein Textsystem entwickelt und wäre so nie zu einem doch relativ erfolgreichen Produktunternehmen geworden.

Hans Strack-Zimmermann
Hans war mein Mentor und der Mann, der UNIX in Europa und bei Siemens (hier unter dem Markennamen Sinix) groß gemacht hat. Ich hat mich mit seiner Vision begeistert und er hat an unser Team geglaubt. Und er hat uns kräftig geholfen. So hat der Erfolg uns Recht gegeben.

Dr. Peter Schnupp

Peter war IT-Pionier der zweiten Generation (ich sehe die Generation Zuse als die erste und mich als Teil der dritten). Als Unternehmer (der Gründer von Softlab), IT-Experte, Kolumnen-Schreiber in der Computer-Woche und aufgrund weiterer Aktivitäten war er bekannt und hatte als Experte einen sehr guten Ruf.

Peter gelang es, für uns die strategische Entscheiderin einer Großbehörde zu überzeugen, dass die Zukunft der IT auf UNIX basieren würde und es da ein tolles lokales Produkt für Text gäbe.

Ohne diesen Glücksfall wäre das Projekt CLOU/HIT nie erfolgreich geworden.

Meine Projekte
Schon als junger SW-Entwickler bei der Siemens AG hatte ich in der Mitte der siebziger Jahre eine tolle Aufgabe. Im Rahmen der Entwicklung von Transdata habe ich das „Connection Handling“ entwickelt und an der Entwicklung von „APS“ (Anwender-Programmier-Sprache) mitgearbeitet. „Connection Handling“ ist von zentraler Bedeutung bei „Datenfernübertragung“, wie es damals hieß. Mit APS war es möglich, Verarbeitungsleistung schon in lokalen „Datenstationsrechner“ (Betriebssystem PDN) auszulagern und so erstmals das zentrische Prinzip der Main Frames zu durchbrechen.

Mit diesem „Herrschaftswissen“ konnte ich mich sehr schnell bei Großprojekten profilieren und wechselte dann ganz logisch zu einer Abteilung „Sonderprojekte Vertrieb“ bei der Siemens AG. Dort war mein wichtigstes Projekt DISPOL, ein zentrales Projekt der bayerischen Polizei, da sich Ende der siebziger und Anfang der achtziger Jahre die Aufgabe gestellt hatte den Aktenschrank (Daten), die Schreibmaschine (Dokumente) und den Fernschreiber (Kommunikation !) durch die Einführung von EDV abzulösen.

Dieses Projekt habe ich bis zur Gründung begleitet und verstanden, wie Markt und Kunden, besonders bei Behörden ticken.

Ohne diese Vorgeschichte wäre HIT/CLOU niemals ein erfolgreiches Produkt geworden.

Die Menschen bei InterFace
Wir haben für die Produktentwicklung ganz jungen Menschen eingestellt, die oft noch als Studenten zu uns kamen. Und es waren (fast) immer die richtigen. In rasanten Tempo haben diese Menschen sich zu zentralen Leistungsträgern entwickelt und eine hohe Verantwortung übernommen.

Richtige Prinzipien
Ergänzend zur Produktentwicklung hat sich wie zufällig eine qualifizierte Beratung und Zusammenarbeit mit Siemens im Bereich „Unix-Betriebsystem“ entwickelt. Wir saßen fachlich an der Quelle und haben bei unserem Betriebssystem-Partner vieles gelernt, das uns sehr geholfen hat. So haben wir früh Werkzeuge genutzt, die in Europa noch gar nicht verbreitet waren. Und viel Neues geschaffen, wie den “National Language Support (NSL), der dann sogar in XOPEN aufgenommen und Basis aller Unix-Systeme wurde.

Wir haben Methoden angewendet (oder besser intuitiv erfunden) wie das 4-Augenprinzip beim Programmieren, peer2peer-Reviews, „extreme programming“, Entwickler-Rotation und manches mehr. Das waren Methoden, die es damals noch gar nicht gab bzw. uns nicht bekannt waren. Aber es war einfach sinnfällig, es so zu machen. Das brachte uns aber mehr als wesentliche Vorteile betreffend Entwicklungsgeschwindigkeit, Anwenderorientierung und Qualität.

Unsere Entwickler hatten immer direkten Kundenkontakt. So haben unsere Entwickler die HIT-Schulungen für die Endkunden selbst gehalten und so die Kundenwünsche verstanden. All das hat wesentlich zur Güte des Produktes beigetragen.

Finanzierung
Die Schwierigkeit unseres Vorhabens war uns bewusst. So haben wir in der ersten Phase der Grundentwicklung uns den Aufwand mit IF-Computer geteilt. Für die zweite Phase der Vermarktung hatten wir eine Aufgabenteilung vorgesehen. Die InterFace Connection hat das Produkt weiterentwickelt und den Groß-Kunden Siemens betreut. InterFace Computer hat die Portierungen auf die vielen anderen Unix-Systeme und den Vertrieb für weitere Hardware-Hersteller und Partner übernommen bis dann die InterFace Connection das Gesamtthema übernommen hat.

Die Entwicklung eines Produktes brauchte eine kräftige „man power“. Und Menschen kosten Geld. In 1984 und dem folgenden Jahr lösten wir das auf eine einfache Art und Weise. Wolf Geldmacher und ich verdingten uns als Berater. Um Produkt und Team kümmerten wir uns an den Abenden und bei Bedarf Samstagen.

Als Berater hatten wir einen Stundensatz von 150,- DM. Das war herausragend und nur durchzusetzen, weil amerikanische Consultant mit vergleichbarem Know-how deutlich teurer waren.

Jetzt kann man mal einfach rechnen: Ein guter Monat bringt 200 Mannstunden (wir waren sehr fleißig). Mit 150,- DM multipliziert waren das schlappe 30.000 DM in guten Monaten. Bei unserem Gehalt damals von 5.000 DM, brutto als so um die 6.000 blieben 18.000 für Hardware, die Heidi (unsere Assistentin, die von Anfang an dabei war) und unsere Studenten, die Produktentwickler.

Schon wenige Monate nach der Gründung am 1. April 1984 konnten wir noch ein paar junge Informatiker für uns gewinnen und die sofort als Consultant einsetzen. Diese erbrachten Überschüsse in ähnlicher Höhe, die wir auch komplett für die Produktentwicklung eingesetzt haben. Und ab Ende 1985 hat dann das Produkt für schnell steigende Deckungsbeiträge gesorgt.

Die Ereignisse
Es gab weiter eine Reihe von glücklichen Umständen, die uns sehr geholfen haben.

So hatte Siemens ein sehr großes Projekt gestartet mit dem Ziel der Entwicklung eines eigenen Textsystems für BS 2000 und Unix. Obwohl diese Projekte mit einer Personalstärke besetzt waren, die eine mehrfacher Kopfstärke hatte als unser Entwicklungsteam und auch die Entwickler in den Siemens-Projekten alle gestandene SW-Entwickler waren, kamen diese Projekte nie auf einen grünen Zweig und sind dann mehr oder weniger komplett gescheitert.

Der Konzern Siemens brauchte aber solche Software für seine Ziele und musste bei zwei Lieferanten in Lizenz zu kaufen – einer davon waren wir. So wurden wir auf Unix der Lieferant und Lizenzgeber des damaligen Marktführers in Deutschland.
Das „technische“ Zeitfenster war auf unserer Seite: Unix löste damals die zahlreichen verschiedenen Rechnersysteme der „mittleren Datentechnik“ MDT ab. Wir kamen mit unserem Produkt HIT genau zum richtigen Zeitpunkt .

Es war auch die Zeit, in der sich der Einsatz von Datenbanken stark verbreiterte. Brandneu wurde SQL als „query language“ auf natürlicher Sprachbasis definiert. Es gab sogar eine deutsche Fassung von SQL! Was lag näher als die HIT ergänzende 4GL (Programmiersprache der 4. Generation) CLOU zur Programmierung von Textbausteinen um eine „embedded SQL“ zu erweitern, die es plötzlich möglich machte während des Ablaufs des Baustein-Programms dynamisch generierte Abfragen an eine Datenbank zu senden und die gefunden Daten dann automatisch bei der Dokument-Erstellung zu nutzen. Das war eine richtige Sensation, die auch genau zum richtigen Zeitpunkt kam.

Viel Glück und nur ein wenig Pech
Der Mut einer großen Bundesbehörde, auf eine völlig neue Technologie eines ganz kleinen Herstellers zu setzen, war sicher etwas besonderes. Eine wunderbare Marktentwicklung zu Gunsten von UNIX. Zahlreiche weitere mutige und für uns glückliche Kundenentscheidungen. Ein Super-Team …

Es gab auch Probleme
Die Beschaffung von Hardware für die Entwicklung war sündteuer. Schon 1985 mussten wir eine MX500 erwerben – die damals einen Listenpreis von über 300.000 DM hatte. Das war für uns unvorstellbar viel Geld. Es war aber klar, dass wir ohne dieses System die notwendige Entwicklungsgeschwindigkeit nicht schaffen würden. Schon zwei Jahre später gehörte diese Maschine zum alten Eisen, wir entwickelten auf SUNs, und über Nacht kamen neue schnelle PC’s mit diversen Unix-Varianten, die dann auch deutlich billiger waren.

InterFace Computer fiel aus, die strategische Kooperation funktionierte nicht mehr. So waren wir gezwungen, die Rechte am Produkt zu kaufen. Das war eine hohe Investitions und schwere Entscheidung, die sich aber im Nachhinein bezahlt gemacht hat.

Weitere notwendige Voraussetzungen

Es gibt da sicher noch mehr Ursachen, Zufälligkeiten, ohne die das Unternehmen HIT/CLOU gescheitert wäre. Zum Teil Dinge, die ich gar nicht mehr weiß oder mir so nicht bewusst sind. Aber ohne all das Beschriebene hätte es zumindest die InterFace Connection als Hersteller von HIT/CLOU nicht gegeben. Viele besondere Umstand und Zufälle haben zusammen bewirkt, dass es so gut geklappt hat.

Mit diesem Artikel möchte ich am eigenen Beispiel zeigen, dass viele Bedingungen erfüllt sein müssen, um Erfolg zu haben. Und das diese Dinge nicht geplant werden können. Das soll auch den (vernünftigen) Mut zu Lücke fördern, aber auch zeigen, dass gründen nicht so ganz einfach ist und ein pragmatischer Ansatz von herausragender Bedeutung ist.

RMD

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