brand eins im Juli

Zuerst mal vorweg: Ich liebe brand eins. Und freue mich über jedes Heft und schreibe deshalb auch so gerne die Rezensionen für IF-Blog. Jetzt habe ich aber gemerkt, dass meine „brand eins Artikel“ zu einem Indikator meines persönlichen Zustandes geworden sind.

🙁 Je später diese Rezension erscheint – desto mehr Stress bei mir und je früher der Artikel erscheint, desto besser ist meine private Lebens-Situation.

Zum Wirtschafts-Magazin: Die Juli-Ausgabe – die ja schon im Juni bei mir war – ist Spitze! Für mich ist dieses Heft eines der besten aller brand eins, die ich bisher gelesen habe.

brand eins Juli 2014

Das Thema wird diesmal in einem längeren Satz formuliert:

Was wäre, wenn wir die Welt neu denken?

Und der Schwerpunkt, ganz in Rot heißt Alternativen!“

Und auf dem Rückenband des Heftes – ganz verschämt neben dem Preis (8,50 € / sfr 12) – stehen noch vier Worte, die im Heft durchaus neu und in Alternativen gedacht werden:
Güterverkehr, Wirtschaftsmodelle, Demokratie und Ernährung.
Diese Liste könnte man freilich trefflich  erweitern, denke ich nur an den Begriff (Aus-)Bildung! 

Jetzt will ich bei einem so gelungenen wichtigen Heft gar nicht Kritik üben. Sondern die Redaktion um Frau Fischer vielleicht zu noch mehr Mut ermutigen. Die Forderung nach Neudenken ist wichtig und gut, und das Heft regt wunderbar zum Nachdenken an. Aber wahrscheinlich ist Nachdenken zu wenig – denn mir scheint, dass wir auf vielen Ebenen einen Turnaround brauchen. Und das klingt natürlich nicht so schön wie Nachdenken sondern eher nach Veränderung, die weh tut. Eine gute Zukunft zu bauen wird aber immer auch schmerzen, denn Innovation bedeutet auch immer Zerstörung, wenn auch hoffentlich eine kreative.

Und doch noch ein ganz kleiner Schmerz: Die Beilagen. Mir tut es immer weh – Heft schütteln und weg damit mit dem vielen edlen Hochglanz. Diesmal ist da der Abo-Auflage Inhalt ein dickes Heft oben auf dabei gewesen, das natürlich nach Öffnen der Versand-Folie gleich ungelesen zum Altpapier wandert. Das Heft ist vom „Bundesverband der Pharamzeutischen Industrie (BPI)“. Und Lobbyismus mag ich gar nicht.

Jetzt bin ich aber selber ein Unternehmer, der (leider) in seinem Leben viel zu oft vermeintlichen oder vielleicht auch gelegentlich begründeten Sachzwängen erlegen ist. Und als Kaufmann weiß ich auch, dass Geld in der Regel nicht stinkt.

Insofern ertrage ich auch die Beilagen geduldig, auch wenn der Idealist in mir meint, dass es diese nicht bräuchte und so das Paket, das ich zum Altpapier schleppe, noch ein wenig schwerer wird.

RMD

P.S.
Zum Inhalt schreibe ich nichts – selbst lesen lohnt wirklich. Aber ich bin wirklich im Stress (ganz schlecht), habe keine Zeit und hoffe, dass ich in Bälde auch wieder mehr für IF-Blog produzieren kann. Die Ideen liegen auf der Rampe – und ich habe keine Zeit sie zu vollenden.

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