Wer hat nicht ein Herz für den sympathischen Verlierer. Für permanente „loser“, die super nett sind und eigentlich alles gut machen wollen. Für Menschen, die das Glück der Erde ernten könnten, es aber nicht schaffen, weil sie sich selbst immer im Wege stehen.

So einen habe ich vor kurzem kennengelernt. Es ist der Liliom, die Hauptfigur in einem gleichnamigen Stück von Franz Molnár, das zurzeit in der deutschen Übersetzung von Alfred Polgar im Residenztheater zu München gespielt wird.

Eigentlich wollte ich in das Stück gar nicht reingehen. Hatte es doch eine sehr schlechte Kritik in der Süddeutschen. Die war rundum vernichtend. Alles war schlecht. Und wie man das Stück überhaupt noch spielen könne. Und dass der Michael von Au den Liliom schlampig spielen würde …

Ich war trotzdem drin und bin so richtig froh darüber. Das Stück und die Aufführung sind genial. Michael von Au spielt wie alle anderen Schauspieler fantastisch. Und das Stück enthält eine unendliche Weisheit, die mich an mich selber wie auch an andere erinnert hat.

Meine Lehre! Traue keiner Kritik (wie auch keiner Statistik), wenn Du sie nicht selbst geschrieben hast.

RMD

P.S.
Die nächsten Vorstellungen:

Donnerstag 08. Juli 2010, 20:00 Uhr
Samstag 17. Juli 2010, 20:00 Uhr
Dienstag 27. Juli 2010, 20:00 Uhr

Nichts wie rein!

Die Bilder sind aus dem Pressebereich des Bayerischen Staatsschauspiel

P.S.2
Mittlerweile hat die Süddeutsche bei mir eine sehr schlechte Kritik. Will sie mich und viele anderen doch für dumm verkaufen, indem sie einerseits ihre Redaktion kostenmäßig rücksichtslos optimiert (Lokalbeilagen) und dann auch noch die Frechheit hat, mir das als Fortschritt verkaufen zu wollen. Siehe auch mein Artikel dazu! Dann hilft langfristig wahrscheinlich wirklich nur noch der Müncher Merkur.

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