Manifest des Lebens

Manifeste schießen zurzeit wie Pilze aus dem Boden, zum Beispiel das Manifest zur neuen Arbeit als Bekenntnis von Microsoft (!) zu #newwork.

Inspiriert von #PMCampBER und schönen Gesprächen der letzen Tage habe ich ein Manifest des Lebens entworfen. Natürlich stand bei mir das agile manifesto (diesmal der Link zur englischen Version) Pate.

Mein Vorschlag für ein Manifest des Lebens würde so aussehen:


 

Manifest für Leben

Wir suchen nach Werten, die uns ermöglichen, in Freude und mutig leben zu können
und versuchen diese für uns selbst und im Zusammensein mit Anderen zu leben.
Auf dieser Suche haben wir diese Geisteshaltung schätzen gelernt:

  • Eigenverantwortung und Selbstorganisation vor Fremdsteuerung und Unmündigkeit!
  • Werte und Haltung vor Moral und Dogmen!
  • Liebe und Friede vor Hass und Krieg!
  • Freiheit und Verzicht vor Unterdrückung und Verschwendung!
  • Vertrauen und Transparenz vor Misstrauen und Geheimhaltung!

Unterzeichner


 

Jetzt fehlen mir nur noch ein paar Mitdenker und Unterzeichner!?
(Verbesserungsvorschläge sind willkommen)

RMD

P.S.
Dr. Marcus Raitner hat vor kurzem von den 10 Thesen von Google für „Gute Führung“ berichtet. Könnte eine gute Basis für ein „Manifest zu Führung“ sein.

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11 Antworten

  1. Lieber Roland,

    ich finde die Idee sehr schön. Ich habe es entsprechend auf meinen Kanälen geteilt.
    Ich tun mich mit den ersten Worten ein wenig schwer.

    „Wir suchen nach bessere Werten“. Ich finde das aktuell zu wertend…
    Vorschlag:
    „Wir suchen nach Werten, die uns ermöglichen in Mut und Freude leben zu können,…

    LG Sven

  2. Am Anfang hat das Manifest nur 4 Thesen enthalten. Jetzt ist noch eine dazu gekommen:
    Vertrauen und Transparenz vor Misstrauen und Geheimhaltung!
    Am liebsten hätte ich nur 4, weiß aber nicht, welche ich streichen kann, weil mir alle 5 so richtig wichtig erscheinen.

  3. Jetzt habe ich auch noch folgendes Zitat gelesen, das wie ich finde passt:
    „Niemand hat das Recht zu gehorchen“ — Hannah Arendt
    Kein Mensch hat das Recht, sein Gehorchen als Vorwand für die Rechtfertigung seines Handelns zu benutzen. Gehorsam befreit nicht aus der Verantwortung für das eigene Tun.“

    Das bedeutet für ich, dass ich mich nicht herausreden kann: Es war aber ein Befehl. Selbst dann bleibt die Verantwortung für mein Handeln bei mir.

  4. Im Manifest habe ich mich auf fünf Kernsätze beschränkt. Das ist schon mehr als die vier vom „agile manifesto“, so wollte ich es damit gut sein lassen.L
    Leider fehlen mir da wichtige Aussagen wie z.B. dass man Mitmenschen eher größer denn kleiner machen sollte und man einen Beitrag leisten sollte, „eigenes wie fremdes Leben eher zu entfalten denn zu mindern“.
    Gibt es dazu Verbesserungsvorschläge?

  5. Was mir auch noch fehlt sind

    „Respekt und Wertschätzung vor Unsicherheit und Missachtung“
    und

    „Mut vor Angst“.

    Beides sowohl sich selbst wie allen anderen Menschen gegenüber – und ganz allgemein im Leben.

    So stellt sich die Frage:
    Brauchen wir im „Manifest“ mehr Punkte oder können wir komprimieren?

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