Neben Wolfgang Menauer, der unseren Workshops am 13. Juni 2013 bei uns in Unterhaching mit ein paar assoziativen Gedanken zu Craftsmanship eröffnen wird, übernimmt noch ein zweiter Kollege der InterFace einen aktiven Anteil.
Bernhard Findeiss hat einen Vortrag für unseren Workshop Craftsmanship am 13. Juni vorbereitet. Er spricht über:
„Ein Tag im Leben eines Software Craftsman“
Bernhard hat mir einen kurzen Überblick zu seinem Vortrag gesandt:
In den letzten Jahren wurde oft probiert, Softwareentwicklung zu industrialisieren. Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieses Vorgehen nicht in allen Bereichen zum Erfolg führt.
Ein Beispiel hierfür ist die Individualsoftware-Entwicklung. Das Aufteilen komplexer Abläufe in lauter kleine, einfach auszuführende Schritte stößt hier schnell an eine Grenze.
Vielmehr lassen sich hier Parallelen zum traditionellen Handwerk finden. Dementsprechend brauchen wir hier auch gut ausgebildete Software-Handwerker.
Doch was genau bedeutet es, „Softwerker“ zu sein? Diese und noch einige weitere Fragen möchte ich in diesem Vortrag ein wenig beleuchten und so Denkanstöße geben:
- Welche Technologien sollte man beherrschen?
- Was kennzeichnet handwerklich gut gemachte Software?
- Welche Arbeitseinstellung hat ein „Softwerker“?
- „Ja“ sagen!
- „Nein“ sagen!
- Lebenslanges Lernen!
- Schreiben von Quellcode!
- Teststrategien?
- Arbeiten unter Druck?
- Zusammenarbeit im Team?
- Was können Unternehmen tun, um „Softwerkern“ ein möglichst optimales Arbeitsumfeld zu bieten?
Zur Person:
Bernhard Findeiss ist ein junger InterFace-Kollege, der aber schon einige Zeit bei uns ist. Informatik ist sein Handwerk, das er unter anderem auch an der Technischen Universität München erlernt hat. Er „lebt“ Qualität und Innovation. Die Themen Nachhaltigkeit und Wertschätzung für handwerkliche Leistung liegen ihm besonders am Herzen. So kauft er privat seine Semmeln bei einem echten Bäcker und nicht im Back-Shop. Beruflich arbeitet er hart daran, seine Fähigkeiten immer zu verbessern.
Fachlich ist Bernhard vielseitig engagiert:
- Er ist einer der Begründer des „Agile Monday Nürnberg“.
- Bei der SoCraTes-Konferenz und der deutschen Softwerkskammer war er von Anfang an dabei und einer der Organisatoren.
- Öfters kann man ihn als Sprecher auf verschiedenen Konferenzen (z.B. XP Days, interPM) hören und
- trifft ihn häufig bei verschiedenen „agilen“ Community-Events (z.B. Agile Tuesday München, Agile World) an.
So schließt sich der Kreis zu Craftsmanship. Aber auch „sozial“ macht Bernhard einiges:
- Er ist im Vorstand der Schützengesellschaft Fischbachau und hat dort das Amt des Schriftführers übernommen.
- Bei den Gebirgsschützen wirkt er als aktives Mitglied.
- Als echter Bayer pflegt er die Tradition von „Laptop und Lederhosen“ und unterstützt eine historische Trachtengruppe.
- 🙂 Und natürlich ist ihm seine kleine Tochter ganz besonders wichtig!
RMD
P.S.
Und hier im IF-Blog ist er auch ein sehr geschätzter Autor mit vielen Lesern!