Unternehmertagebuch #61 – Vorstellung auf modern

Im Zeitalter von OpenSpace, Barcamp, Fishbowl usw. gibt es auch eine neue Art der Kurzvorstellung. Typischerweise bei größeren Runden, in denen Menschen das erste Mal zum Beispiel beim „Kick-off“ eines Projektes zusammen kommen.

Dann darf/soll man plötzlich bei so einer typischen Vorstellungsrunde genau zwei kurze Sätze zu seiner Person sagen. Und drei Begriffe stichwortartig zu Themen, Werten oder sonstigen anhängen. Nach dem Motto „Was einem halt so wichtig ist“ oder „Für was man steht“ oder so.

Ich bringe ein Beispiel:

Ich bin Manager. Ich fliege gerne um die Welt. Meine Ziele: Macht, Sex, Geld.

Das ist vorbildlich. Zwei Sätze. Der erste drei Worte. Der zweite sechs Worte. Und dann eine klare Ansage in 22 Buchstaben! Besser als jede „elevator speech“!

Aus dem Stegreif ist das schwierig. Einer beginnt und dann geht es im Kreis herum. Man merkt schnell, dass es geraten ist, sich an die Regel zu halten. Wer zu lange schwätzt, ist schon schnell mal unten durch und wird von der Runde ganz schön schief angeschaut. Wenn man das noch nie gemacht hat, und vielleicht auch noch der fünfte in der Runde ist, kann man da ganz schön ins Schwitzen kommen.

Mein Standard (08/15) für alle Fälle ist:

Ich habe die InterFace AG gegründet und freue mich, in einer großen Familie leben zu dürfen. Mir wichtig: Lesen&Denken, Bloggen&Reden, Unternehmen&Tun.

😉 Oder irgend so etwas ähnliches. Abhängig vom Ziel und Thema der Veranstaltung modifiziere ich das natürlich.

Dieser Artikel soll nur als Anregung dienen. Und denkt daran: Wenn Euch so eine Kurzvorstellungsrunde droht, dann lohnt die Vorbereitung. Am Schluss mag trotzdem Blödsinn raus kommen, aber zumindest beeindruckt der dann!

Ich persönlich halte nichts von solchen Regeln. Kurzhalten ist wichtig. Aber ein wenig menschlicher sollte es sonst sein. Aber es findet so tatsächlich statt. Schöne neue Welt. Immer sich an die Spielregeln halten.

RMD

P.S.
Alle Artikel meines Unternehmertagebuchs findet man in der Drehscheibe!

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