Unterwegs in Mittelamerika

Als „Alien“ unterwegs auf einem großen Schiff.

Seit Heilig Abend sind wir wieder zurück von unserer Seereise und haben schon wieder zwei wundervolle Tage in der „Heimat“ verbracht. Die Reise schwingt noch nach – jetzt reflektiere ich die vielen Erlebnisse von vierzehn sehr intensiven Tagen.

In den vergangenen zwei Wochen haben wir acht Länder besucht. Von La Romana in der Dominikanischen Republik ging es nach Jamaika, dann nach Mexico, Belize, Honduras, Costa Rica, Panama, Kolumbien und wieder zurück über Santo Domingo nach La Romana.

Es war wie erhofft und erwartet angenehm warm in der Karibik. Öfters hatten wir willkommene Wolken, so gab es keinen Sonnenbrand, obwohl wir eigentlich immer an der frischen Luft waren. In der restlichen Zeit haben sich Sonne und Regen haben sich mit Vorteil für Sonne abgewechselt.  Ab und zu war es recht windig.

Die Nacht war fast dreizehn Stunden lang und recht dunkel, so dass es immer genug Zeit gab, sich aus zu schlafen. Bei offener Balkontour haben wir über die Nacht das Rauschen des Wassers genossen. Gut elf Stunden am Tag war es dann so richtig hell – genug Zeit zum intensiven Leben.

Zwar war es eine typische „all inclusive“ Reise auf einem Riesenschiff mit über 2.000 Reisenden. Es gab viel Animation in diversen großen und kleinen Bühnen. Wie oft bei Kreuzfahrten wurde versucht, den Passagieren eine mondäne Welt des Luxus zu suggerieren.

Wir haben die  Schiffsreise für uns ein wenig anders definiert und sie nicht so organisiert wie die große Mehrheit unserer Mitreisenden. So waren wir immer im Freien, haben nicht ein einziges Mal in den großen und kleinen Restaurants unten im Schiff gespeist sondern immer in zwei kleinen Biergarten-ähnlichen Freiluft-Restaurants.

Und fast schon wie selbstverständlich waren wir auch bei keiner der vielen Shows dabei, die viele unserer Mitreisenden tatsächlich begeistert haben. So war es tatsächlich ein einfacher Urlaub ganz allein für Barbara und mich.

Als privater „Kreuzfahrer“ unterwegs in Roatán (Honduras).

Tagsüber waren wir in sechs Ländern jeweils einen Tag, in Jamaika und der Dominikanischen Republik waren es zwei Tage in verschiedenen Orten. Abhängig von der Situation waren wir an sechs von zehn Tagen ganz individuell und privat zu Fuß und einmal mit gemieteten Fahrrädern unterwegs, viermal haben wir das Angebot von Ausflügen genutzt. Nachts waren wir immer auf dem Meer unterwegs wie auch an den vier Seetagen, an denen wir die Seele baumeln lassen und das Erlebte verdauen konnten.

Zwei Schiffs-Giganten treffen sich in Cozumel (Mexiko).

In den nächsten Tagen werde ich in lockerer Reihenfolge berichten, was mir so durch den Kopf ging. Zum Beispiel, dass wir tatsächlich in drei Ländern waren, die keine Armee haben und wie froh und stolz die Menschen dort mehrheitlich über diese Tatsache waren.

RMD

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