Gestern nachmittag und Abend war ein fauler Tag an Deck. Wir sind 
Es ist hier auch immer ein Grad wärmer als im Rest von Norwegen. Ursache ist der Golfstrom, der hier von England kommend so richtig einfällt. Deswegen werden hier sogar Tomaten angebaut. Und viele Norweger verbringen in Stavanger ihre Sommerfrische.
Außerdem war Stavanger wohl vor gar nicht so langer Zeit gemeinsam mit Liverpool die Kulturhauptstadt Europas.

Am Morgen in Oslo: Regen, Schnürlregen, Dauerregen. Was macht man an einem Regentag? Man geht ins Museum. Gleich vom Hafen, direkt vor dem Rathaus, fährt die „public ferry“ Linie 91 zur Museumsinsel.
Zuerst waren wir im Wikingermuseum. Das war schon mal gar nicht schlecht. Die großen Wikingerschiffe waren beeindruckend, sowohl durch ihre Größe wie durch ihre Ästhetik.
Und dann ging es ab ins Norsk Folkemuseum. Toll! Zuerst haben wir uns lange im Freiluftmuseum aufgehalten. Sein 1892 (!) werden hier alte Bauernhöfe mit Zubehör aufbewahrt und einzigartig präsentiert.

Aber auch die modernen Module des Museums sind unheimlich interessant. Immer sehr gut aufbereitet und gut dokumentiert. Und jede Abteilung ist mit einem sachkundigen Führer besetzt, der geduldig und kompetent Fragen beantwortet. Habe ich so noch nie erlebt. Ein tolles Museum, wenn man in Oslo ist, sollte man es unbedingt besuchen.

Um 17:00 geht es weiter. Ich schreibe schnell das Urlaubstagebuch fertig und gehe gleich anschließend zum Schwimmen (heute im Regen bin ich bestimmt der einzige) und anschließend zum Aufwärmen in den Whirlpool. Es wird unser vorletzter Abend an Bord werden, wir wollen ihn feiern.
Denn die Reise geht zu Ende, wie man an unserem Reiseverlauf sieht. Habe ihn vom großen Fernseher in der Kabine abfotografiert. Das Schiff ist in Oslo, man kann gut an der roten Linie erkennen, wie tief wir durch die Fjorde ins Landesinnere gefahren sind.
RMD


