Zum „Ruinieren“ und „Nicht ruinieren“ von Firmen habe ich in IF-Blog schon zwei Artikel geschrieben, die man nachlesen kann, wenn man den Links folgt.
đ Jetzt habe ich die ultimativen „K„s gefunden! Hier mein „Credo“: Ein Unternehmen wird erfolgreich, wenn es Ăźber die drei goldenen „K„s verfĂźgt:
- Kapital
Ohne Kapital geht gar nichts. Am besten ist, wenn das Kapital im Laufe der Jahre im Unternehmen aus den ĂberschĂźssen heraus gebildet wurde und weiter gebildet wird. Wehe dagegen, wenn man von Banken abhängig ist. Dann kĂśnnen schon leichte Widrigkeiten das Unternehmen umwerfen. Es sollte also immer genug „Kohle“ da sein. - Knowhow
Bei Dienstleistungsfirmen ist es ganz einfach: Sie brauchen Mitarbeiter mit exzellentem Know-how, das am Markt gefragt ist. Wenn man die besten Mitarbeiter hat, ist das die „halbe Miete“ fĂźr den Erfolg. Know-how aus Dosen gibt es nicht, da helfen die besten Wissensmanagement-Systeme (Knowledge Management) nichts. Diese kĂśnnen nur unterstĂźtzend helfen, einen Teil des Know-hows zu „konservieren“. „Geronnenes“ Know-how findet man bei Unternehmen, die hochspezialisierte Produkte herstellen. Aber auch da muss es die Menschen mit dem besonderen Wissen geben.
Im offiziellen BWL-Deutsch heiĂt das: Immer die ProduktfĂźhrerschaft anstreben! - Kultur
Die Unternehmenskultur ist die Voraussetzung nicht nur fĂźr den Aufbau, die Bewahrung und Erweiterung des Know-Hows, sondern auch fĂźr den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens insgesamt. Sie muss im Unternehmen gelebt werden und basiert auf gemeinsam entwickelten Werten, die sich im Laufe der Jahre stabilisieren und weiter entwickeln mĂźssen. Alternativen wie eine Herrschaft des Schreckens oder ein Klima der Angst kĂśnnen vielleicht vorĂźbergehend zu einer Spitzenleistung fĂźhren, werden aber langfristig versagen.
Wenn diese drei „K“ in einem Unternehmen vorhanden und lebendig sind sind, dann ist schon mal alles ganz gut. Dann muss man (nur) noch auf zwei weitere „K“ achten:
- Kunden
Ohne Kunden geht nichts. Ein Unternehmen zu grĂźnden, ohne einen konkreten Kunden zu haben, in dem Vertrauen auf einen geschickten Marketingplan und Vertriebsmechanismus wird abgesehen von wenigen Ausnahmen (wie z.B. Paypal, da wurden die Kunden gekauft, das war teuer aber hat sich dann letztendlich gelohnt) scheitern. - Kosten
Und auf die Kosten muss man aufpassen. Man muss die Kostenstellen sauber definieren, laufend kontrollieren und wenn etwas schief läuft, schnell handeln. Im offiziellen BWL-Deutsch nennt man das: Immer die Kostenfßhrerschaft anstreben!
Ja, und dann kommt das verflixte sechste „K“: Das konkrete Umsetzen!
RMD
Dieser Artikel befindet sich auch auf meiner Website duerre.de unter Stichworte bei „Unternehmen„. Stichworte sind die Worte, die mir einen Stich đ geben, d.h. wenn ich sie hĂśre, piekst es bei mir, positiv oder negativ. Deswegen formuliere ich zu jedem Stichwort auf meiner Website ein paar Gedanken oder erzähle eine passende Geschichte.