Gestern Abend waren wir bei einer Veranstaltung der Piraten Velbert zum Thema
„Bedingungsloses Grundeinkommen: ein zeitgemäßes Konzept für einen Sozialstaat“
mit dem Untertitel:
„Der Weg zu einem modernen und transparenten Steuer- und Sozialsystem“
Schon seit einiger Zeit beschäftigen wir uns mit den Themen BGE und „Neues Geld“, haben Kontakt zu Susanne Wiest und über sie zu Prof. Dr. Margrit Kennedy. Deshalb kam uns dieser Vortrag hier ganz in der Nähe wie gerufen.
Unsere Eindrücke
Entgegen unserer Erwartung waren wir nicht die ältesten Teilnehmer. Nein, eher das Mittelfeld. Bei unseren Piraten hier scheint es so zu sein, dass die Jüngeren die organisatorischen Ämter übernommen haben und die Älteren eher als Zulieferer und Diskussionsteilnehmer ihren Input geben.
Als sehr angenehm haben wir diese zwanglose und offene Atmospäre empfunden. Gar nicht dieses „Was wollen diese Gruftis hier“. Im Gegenteil: offener Meinungsaustausch. Der Vortrag selbst, gehalten von dem Sozialpolitiker Olaf Wegner, begann mit der Sozialgesetzgebung unter Bismarck und endete im ersten Teil mit unserer aktuellen Situation. Resümee: jede Zeit hatte ihre Ideen und Lösungen und ihre Ansätze dazu. Nur in unserer Zeit kann kein Mensch mehr die Steuer- und Sozialgesetze erfassen.
Lösungsansätze
Im zweiten Teil des Vortrages wurde uns die Arbeit der „Sozialpiraten“ vorgestellt. An Hand von Zahlen und Grafiken wurde ein realistisches Modell des BGE vorgestellt, das machbar ist. Innerhalb eines Jahres könnte es eingeführt werden. Auf die Zahlen gehe ich hier nicht ein. Das wäre ein Herausreißen aus dem Zusammenhang. Für Interessierte der Link.
Resümee
Die Piraten, die wir kennen gelernt haben, sind keine Spinner. Gut organisiert, realistische Ideen, kommunikativ. Das BGE nach dem Konzept der (Sozial-) Piraten erscheint in diesem Ansatz als machbar.
lw