đ Kalkutta liegt am Ganges, Paris liegt an der Seine … und Unterhaching liegt am „Hachinger Bach“.
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Der Hachinger Bach ist das Unterhachinger GewĂ€sser. Nach Norden flieĂt er zur Landeshauptstadt. In MĂŒnchen sieht man ihn in Perlach (zum Beispiel am Pfanzeltplatz), weiter geht es durch Neuperlach. Dann wird er in den Untergrund unter Beton gezwungen und letztendlich verschwindet er in der Kanalisation der groĂen Stadt. Vor kurzem habe ich von PlĂ€nen gehört, ihn in Berg-am-Laim wieder freizulegen und zu befreien.
Ich liebe den Hachinger Bach!
Auf dem Weg in die Arbeit zu InterFace komme ich in Unterhaching von der Ottobrunner StraĂe, biege rechts bei der Polizei in die GrĂŒnauer Allee und dann gleich links in die KorbinianstraĂe ein. Am Ende der KorbinianstraĂe geht es dann nach links in die BadstraĂe.
Ich aber fahre nach rechts, denn dort beginnt das „Idyll“ – ein kleiner Weg entlang des Hachinger Bachs. Da kann ich den Weg zur Arbeit noch mal abschlieĂend genieĂen, bevor ich mich dann beim Kindergarten wieder zum LĂ€rm der Biberger StraĂe fahre und mich an meinen Schreibtisch setze.
Der Weg am Hachinger Bach ist als FuĂweg gekennzeichnet. Es ist auch ein Schild vorhanden, dass Hunde an die Leine genommen werden mĂŒssen. Und natĂŒrlich, dass er im Winter nicht gerĂ€umt wird.
Dieser schöne Weg ist morgens immer leer. Ganz selten treffe ich dort einen Radler. Ab und zu treffe ich einen „FuĂgĂ€nger mit Hund“. Ich muss nicht erwĂ€hnen, dass der entgegen kommende Radfahrer dann sein Rad nicht schiebt und der Hund in der Regel nicht angeleint ist. So richtige FuĂgĂ€nger sehe ich auf dem FuĂweg aber selten.
Diesen Weg radele ich fast tĂ€glich. Die wenigen Menschen, die ich da treffe, kenne ich vom Sehen. Wir grĂŒĂen uns freundlich und machen uns gegenseitig Platz.
Fahre da auch immer ganz langsam, weil ich ja weiĂ, dass es ein FuĂweg ist und ich niemanden erschrecken oder verĂ€rgern will. So ist das und funktioniert seit zwanzig Jahren (1992) ganz harmonisch.
Vor kurzem an einem nassen Regentag bin ich auch mal wieder auf dem Wege. Ein Àlterer Herr kommt mir entgegen. Ziemlich alt, sehr drahtig, so auf die dynamische Art aber auch irgendwie militÀrisch. Eine auffÀllige Person, habe ihn noch nie gesehen.
Er sieht mich und seine Miene verfinstert sich. Und dann macht er sich mitten auf dem schmalen Weg so richtig breit. Ich muss anhalten. Da zischt er mich erstaunlich laut an:
Das hier ist kein Radweg!
Ab und zu mache ich auch Dummheiten. Und antworte ich spontan:
Jawohl, Herr Oberst!
Und schiebe das Rad an ihm vorbei.
Daraufhin brĂŒllt er mir hinterher:
Du blöder Hund!
Die Antwort habe ich mir dann verkniffen (hÀtte unter UmstÀnden mit A begonnen) und bin weiter durchs Idyll geradelt!
RMD
Eine Antwort
Recently, cycling on the road through Riemerling, I saw a girl, perhaps 16, cycling fast along the narrow pavement, in the same direction. A day or two later, the same happened, (same girl), but then a few hours later, I overtook her on the cycle path leading to Riemerling. I tried to point out to her that, due to high hedges she would see too late if somebody stepped out of a driveway. This could result in a broken hip, or even the death of a pensioner. She ignored me.
Thinking she might be an au pair, I tried again in English, then French, then Czech. At last she replied in German.
Perhaps I am a bit of a cowboy on a bike. But that is nothing compared with the local kids, no lights at night, never hand signals, and three or four abreast. Recently, two lads rode against me on my side of the road, and one joked „Die Strasse ist gesperrt“. They cycle on the pavement, (leaving room for skaters and skateboarders on the roadway). As pedestrians too, they wander across the road in bunches without looking.
By the way, why is it that when two kids ride on one bike, they are almost always girls?