Gemeinsam mit Barbara war ich vom 23. November bis 8. Dezember 2018 zwei Wochen mit dem Schiff in der Karibik. Wir haben neun Inseln gesehen. Früher habe ich auf meinen Reisen öfters Tagebuch geschrieben und detailliert berichtet, was ich unterwegs so gemacht und erlebt habe. Diesmal mache ich es anders und notiere die Impulse und Inspirationen, mit der mich die Reise reich beschenkt hat.
Das soll zu einer kleinen Serie von Artikeln zur Reise führen, die ich mit schönen Bildern illustrieren werde. Die Bilder sind zum Teil von mir, zum Teil aber auch von Luc Bosma. So auch das hier zu sehende Flamingo-Bild.
Zur Übersicht:
Folgende neun Inseln haben wir – gestartet in La Romana in der dominikanische Republik – besucht:
Martinique (als französisches Übersee-Gebiet in der EU), Barbados (unabhängig und Mitglied des Commonwealth of Nations), Gouadeloupe (als französisches Übersee-Gebiet in der EU), Dominica, St. Lucia , Grenada (alle drei unabhängig und Mitglied des Commonwealth of Nations), Bonaire (eine Besondere Gemeinde der Niederlande), Curaçao (ein Land des Königreichs der Niederlande) und Aruba (eines der vier gleichberechtigten Länder des Königreiches der Niederlande).
Die letzten drei Inseln werden auch die ABC-Inseln genannt und gehören geographisch zu Südamerika; sie liegen nicht weit weg von Venezuela. Die anderen Inseln gehören geographisch zu den Kleinen Antillen. Folgt man den Links findet man viel Interessantes, es lohnt sich.
Alles diese Inseln sind kleine Länder. Für mich bemerkenswert, dass da auch Länder ohne Armee dabei sind, in der Tat haben manche dieser Staaten auch ganz konkrete Sorgen, die die Angst vor äußeren Feinden stark relativieren.
In der nächsten Zeit werde ich berichten, was ich auf dieser Reise für mich Neues erfahren habe, das mich besonders beeindruckt hat.
Das Schiff:
Wir sind auf der Mein Schiff 5 gefahren. Das Schiff ist Teil der Mein Schiff Flotte der TUI. Es ist ein gut durch-organisiertes und -gestyltes Tourismus-Produkt für gut 2.500 Reisende und bietet – ermöglicht aufgrund seiner Größe – für doch sehr besondere Reisen wie durch die Karibik ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Laut Aussagen von Mitreisenden waren nur um die 1.800 Gäste an Bord. Unsere Reise war also nicht ausgebucht, was auch daran liegen kann, dass wir ja in der „Nebensaison“ gereist sind.
Und hier auch ein Gedanke als erste kleine Erkenntnis der Reise:
Wenn man in der Karibik in einem Teil der EU ankommt und plötzlich die Flatrate auf dem Smart Phone wieder genutzt werden kann, dann fühlt man sich schon wieder sehr wie zu Hause.
So behaupte ich mal, dass für viele Menschen Heimat dort ist, wo man sein Smart Phone beliebig – ohne Einschränkung und Kostenfesseln – nutzen kann.
Eine wie ich meine durchaus Ernst zu nehmende moderne Definition von Heimat!
Jetzt arbeite ich am ersten konkreten Artikel als Folge 1- da wird es um Sklaverei und Leibeigenschaft gehen.
RMD