brand eins – „Auf ins Blaue“ oder „Große Träume“

BrandeinsinsBlaueAm Freitag war es im Briefkasten, mein brand eins für den August. Wie das Bild zeigt, ist brandeins schon äußerlich ganz anders als die anderen Magazine oder Wirtschaftszeitungen.

Im brand eins des Juni ging es um „Was wirklich zählt – Schwerpunkt Identifikation„. Im Juli hieß es „Bewegt euch – Schwerpunkt Stabilität“ und jetzt im August lese ich „Auf ins Blaue – Schwerpunkt Große Träume„. Das gefällt mir, denn große Träume habe ich immer noch.

Im Heft geht es dann auch um Unternehmerträume.

Aber nun zum Inhalt:

Bemerkenswert das Interview mit Stephan A. Jansen (Präsident und Lehrstuhlinhaber der Zeppelin Universität in Friedrichshafen) auf Seite 56 mit der Überschrift „Nach dem Stolpern läuft man aufmerksamer weiter „.

Hier noch ein Satz aus dem Interview:
Wenn das Scheitern nicht vorkommen darf, funktioniert das Prinzip nicht mehr. Die größte Krise der Marktwirtschaft ist, wenn der Staat keine Krise zulässt.
Eine ganz nüchterne und sachliche Feststellung, die eines der Probleme im Kern trifft.

Genauso schön aber auch der Artikel über China und seine kommunistische Partei „Die große Fiktion“ auf Seite 63.

Mir persönlich gefallen besonders gut die kleinen Artikel und Einschübe, wie z.B. die immer sehr emotionalen Kurzinterviews (diesmal mit einem Winzer in Südafrika auf Seite 12) oder die „Welt in Zahlen“ auf Seite 14 (so etwas hatte ich im IF-Blog auch vor, da das in brand eins leider schon realisiert war, habe ich es sein gelassen).

Die Augustausgabe enthält aber noch viel mehr sehr Lesenswertes. Einiges davon werde ich mir für die Mussestunden bei meiner nächsten (kurzen) Schifffahrt von Venedig nach Patras am 18. August aufheben.

RMD

P.S.

Jetzt könnte einer Böses denken und fragen, warum macht denn der RMD so hemmungslos Reklame für brandeins?

Ganz einfach, nachdem ich im Deutschen Blätterwald um Managermagazin und Wirtsschaftswoche schon resigniert hatte, habe ich brandeins entdeckt – und war auf Anhieb begeistert. Endlich ein Team, das so schreibt wie ich und viele meiner Freunde denken. Und dieses neue Denken möchte ich unterstützen, so gut wie es geht. Deshalb empfehle ich allen Lesern „Adieu alte Welt“ zu sagen und brandeins zu lesen!

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