Mein Boss hat gesagt, dass
er schon immer eine große Schwäche für das andere Geschlecht gehabt hätte. Mit der Treue aber hätte er es leider nie so ernst genommen hätte, so hätten die meisten seiner Beziehungen nie lange gehalten und deswegen sei er auch nie im Hafen der Ehe gelandet.
Noch heute würde er immer ein wenig unruhig werden, wenn eine SCHÖNE FRAU auch nur den Raum betreten würde.
Früher hätten ihn besonders die Frauen nervös gemacht, die selbstbewußt ihr Auto, besonders ein Cabrio oder einen VW-Bus durch den dichten Verkehr gesteuert hätten. Denn in seiner Jugend wäre das alles andere als normal gewesen, dass FRAU am Steuer sitzt.
Heute meint er, dass der weibliche Körper auf Fahrrädern besonders gut zur Geltung kommen würde. Und dass er das immer noch sehr genießen würde.
So würde er sich im Frühling bei den ersten Sonnenstrahlen gerne in der Leopoldstrasse ins Café setzen und den vorbei radelnden Damen hinter her schauen.
Dass würde er dann den ganzen Tag und bis zum Winter durchhalten können. Mütter mit luftigen Kleidern auf Lastenrädern und die braun gebrannten Athletinnen im engen Fahrraddress auf ihren Rennrädern würden ihn besonders anmachen.
Und wenn FRAU dann mit dem Wind in den Haaren an ihm vorbei rauschen würde, dann wäre er gerne wieder ein junger Bursch. Dann würde es auch nicht beim hinterherschauen bleiben.
Anmerkung:
Dass „MEINBOSS“ ein Chauvi ist, wußte ich. Aber dass er ein alter Schwerenöter ist, das ist mir neu!
RMD