Kapitel 18
Unbehindert
Wenn Udo bei den Metzgern jetzt Fleisch für die Katzen holte, bekam er so viel, dass er es kaum tragen konnte.
Auch der Bürgermeister hatte sein Versprechen gehalten und für Udo über die Gemeinde eine kleine Unterstützung erwirkt.
Abends war Udo fast jeden Tag bei seinen Eltern, und in der Nacht zockelte er Hand in Hand mit der Susl und ihren beiden unsäglichen Kötern durch den schlafenden Ort.
Karl Koblewski wich den beiden nie aus, wenn er ihnen begegnete. Es gab auch immer irgendetwas zu besprechen und jeden Monat steckte er ihnen auch etwas Geld zu. Udo wackelte mit dem Kopf, während sich die Susl bedankte und ließ sich dann bereitwillig weiterziehen.
Als Manfred Seidler nach drei Jahren Haft wieder Rennen fuhr, war Udo bei jedem Rennen auf der Sandbahn!
Wenn er heimging wusste jeder wo er gestanden hatte, da rundum alles mit diesen blauen Einwickelpapieren übersät war…
Ja und die Kontra–Bande arbeitete schon an neuen Zielen. Ihr Aktionsplan war, wie immer pralle voll!
Und den Udo wollten sie nicht mehr aus den Augen verlieren! Denn eigentlich war er ja auch ein Kontra und die
Susl auch…
Ende
KH