Hier eine Management-Geschichte aus der guten alten Zeit:
Bei Ciba-Geigy wurde auch die abgeleistete Arbeitszeit in die Bewertung von Mitarbeitern mit Management-Aufgaben einbezogen. Bei durchschnittlich mehr als 9 Stunden Arbeit am Tag gab es einen Malus!
Die Begründung dafür war ganz einfach:
Wie soll ein Manager, der mit seiner eigenen wertvollsten Ressource, der Zeit nicht effizient umgehen kann, in der Lage sein, mit den Ressourcen des Unternehmens vernünftig zu wirtschaften?
Vor kurzem habe ich einen Manager von Ciba-Geigy aus dieser Zeit getroffen. Ich habe ihn gefragt, ob diese Geschichte stimmt. Er hat sie mir bestätigt. Erstaunlich, sie scheint wahr zu sein.
Dann bin ich wieder beim Thema: Wir vergessen nur zu leicht, welch wertvolle Ressource die Zeit ist. Jede gelebte Sekunde ist unwiderruflich vorbei. In IF-Blog ist dazu eine nette Geschichte erschienen.
Man sollte die Zeit öfters mit kreativem Nichtstun verbringen. Wenn es dann noch gelingt, beim Nichtstun den eigenen Körper sportlich und lustvoll zu bewegen und den Gedanken freien Lauf zu lassen, kommen Kraft und Mut wie von selbst.
Und schon klärt sich die Welt auf. Schwierige Dinge werden lösbar, kreative Gedanken entstehen. Die Lust erwacht, nach vorne zu arbeiten.
🙂 Das nenne ich dann Arbeit 2.0.
RMD
Eine Antwort
Why should my „nichtstun“ be creative? Cleverer people than I (managers, politicians, etc.) have decided that nothing I can do is worth paying for. At least if I do nearly nothing, I do nearly no harm. I have not yet managed to stop doing anything.