Dieses sehr berühmte Dialektgedicht entstand vermutlich im Jahr 1925 in Berliner Dialekt und wird Jean de Bourgois zugeschrieben.
„Icke“
Ick sitze da un esse Klops
Uff eemal klopp’s
Ick kicke, staune, wundre mir,
Uff eenmal jeht se uff, de Tür,
Nanu denk ick, ick denk‘ nanu,
Jetzt isse uff, erscht war se zu?
Un ick jeh raus un blicke,
Un wer steht draußen? – Icke!
Und diese Nachdichtung im Wiener Dialekt ist eindeutig von mir.
„I“
I sitz do und haber Knödl
Auf amoi klopft’s – i sag du Blödl,
Dös sag‘ i echt nur so zu mir,
Weils aufgeht gonz allan die Dür,
Sag‘ spinn i oder bin i besoffn,
Erscht war de zua, jetzt is de offn?
I schau dann aussi, ob i was siech,
Doch – draussen steh‘ – allan nur Ich!
KH