Noch 11 mal schlafen!
Die stille Zeit ist auch Schachzeit. Seit dem ich denken kann, habe ich gerne Schach gespielt. Zuerst mit meinem Vater, der es mir auch beigebracht hat. Im Gymnasium kam ich früh über die Schulmannschaft in einen Schachverein (Verein Augsburger Schachjugend – VASJ), der mit einer außergewöhnlich jungen Mannschaft in der Bayernliga, der damals höchsten deutschen Spielklasse spielte. Später wurde viel fusioniert und übrig blieb die SG Augsburg als Sammelbecken von vielen Augsburger Traditionsvereinene: Anderssen-Pfersee, Königsspringer, Capablanca, SK Oberhausen, 1873 Augsburg …
Bis zum Abitur spielte Schach eine wichtige Rolle in meinem Leben. Heute bin ich noch bei zwei Schachvereinen Mitglied, dem Schachclub Unterhaching und bei Tarrasch-1945 München. Bei beiden spiele ich die Klubmeisterschaft mit. Und dann im Frühling für den SC Unterhaching bei der Münchner Mannschafts Meisterschaft.
Die Turnierpartien sind meine Nische, in der ich mich für mehrere Stunden am Stück konzentrieren kann und mich von allem anderen abschalte. So wie früher beim Programmieren. Ideal in der Vorweihnachtszeit.
RMD
P.S.
Das Bild ist von Rolo Zollner. Er hat mich bei meiner Partie am letzten Freitag im Vereinsturnier von Tarrasch besucht und Glücksfee gespielt. Ich habe die schwarzen Steine geführt. Die Partie konnte ich nach gut drei Stunden Spieldauer durch Aufgabe von Weiß nach dem 27. Zug von Schwarz (S:f6) gewinnen. Bedenkzeit waren 1 Stunde 45 pro Spieler für die ersten 40 Züge und dann jeweil 30 Minuten für den Rest der Partie.
Links ist übrigens eine moderne Schachuhr. Ja sogar Schachuhren sind digital geworden und brauchen neuerdings Batterien. Und es ist vorbei mit dem Fallen des Blättchens …