Im August habe ich zuviel gearbeitet – leider ganz fremdgesteuert und dann einen langen und schönen Urlaub gemacht. Das brand eins war dabei – aber es hatte da keinen so großen Stellenwert, denn Genießen, Schwimmen, Radeln, Schlemmen – eben Lieben und Leben waren wichtiger.
Zurzeit habe ich immer noch viel zu viel Arbeit und will auch noch ein wenig Urlaub im September machen. Das brand eins des Septembers muss man aber lesen – trotz aller Last und Belastung, die man so hat. Wie immer habe ich es auch schon an ein paar Menschen ausgeliehen, um deren öffentliche Fahrten zu verschönen. Und auch die waren begeistert.
Zum Heft: Es ist eine Ausgabe mit Herz. Auf dem weißen brand eins des Septembers prangt ein großer Schriftzug.
Darf ich noch ein Stündchen, Chef?
Darunter steht dann: Wie wir lernen, die Arbeit zu lieben und als Schwerpunkt in rot und mit Herz:
Arbeit♥
Es ist mir ja fast peinlich, brand eins zu loben. Und deshalb gestehe ich hier auch, das mich das August-Heft nicht so vom Sockel gerissen hat. Aber das Septemberheft hat wieder all die Tugenden, die ich bei brand eins so mag – und bei allen anderen Hochglanz- und sonstigen Publikationen zum und um das Thema Wirtschaft nicht nur vermisse.
Die wichtigen und richtigen Themen zum Thema (Zusammen-)Arbeit werden getroffen und mancher Widersinn wird aufgezeigt. Immer wieder ich finde ketzerische bis revolutionäre Gedanken, die durchaus „etablierte Meinungen“ und bürgerlich-moralisches Selbstverständnis „Man macht das so“ deutlich in Frage stellen.
Und das ganz authentisch und weit weg von dem üblichen (und mehr als ausgelutschten) Ratsch & Tratsch. Das ist schon wohltuend.
Ende November bin ich auf dem EnjoyWorkCamp in Stuttgart. Und schlage mal der Franziska (Veranstalterin) vor, allen Teilnehmern das Brand eins des September als vorbereitenden „Reader“ zu senden.
Darf ich noch ein Stündchen, Chef – brand eins online
RMD