Wolken verfinstern den Himmel oder Wir alle sind in der Cloud.
Wolken sind mystische Teile. Obwohl sie uns Regen und damit Wasser bringen, sind sie im Sprachgebrauch eher negativ belastet. Düstere Wolken schieben sich vor die Sonne des Lebens. Klingt doch nicht erfreulich.
Es gab es ein Buch und einen Film zur Wolke. Der hieß ganz einfach Die Wolke. Das war dann eine überhaupt nicht erfreulich Apokalypse.
Jetzt haben wir den großen Cloud-Alarm. Die IT geht in die Cloud! Und unsere Daten mit. Und da wird gekämpft. Mit Verschlüsselung und einem Hurra für den Datenschutz.
Dann fällt mir ein, dass es ja auch ganz andere Clouds gibt. Z.B. die „money cloud“. Wenn ich mein Geld im Sparstrumpf unter das Sofa lege oder gar in mein Kopfkissen einpacke, werde ich belächelt. Ich muss es zur Bank bringen. Die Banken bilden doch auch so eine Cloud.
Nur – die machen dann irgendetwas mit meinem Geld. Finanzieren irgendwo in dieser globalen Welt etwas unter Umständen sehr Übles. Und natürlich bekomme ich weniger Zins als das Geld weniger wert wird. Und ab und zu aber immer wieder ist dann das ganze Geld weg. Zumindest lehrt das die Geschichte.
Aber schon in der Schule habe ich gelernt, dass ich das Kleingeld aus meinem Sparschwein zur Bank tragen muss. Der „Weltspartag“ wurde erfunden, um mir die Angst vor der „money cloud“ zu nehmen. Und am Weltspartag hat die liebe Sparkasse dem kleinen Roland ein bunte Spardose geschenkt. Mit einem Schlüssel, den nur die Bank hatte!
Mittlerweile gebe ich lieber meine Daten als mein Geld in die Cloud.
🙂 Jetzt sagen Sie:
Aber unsere Daten sind doch etwas ganz anderes als unser Geld. Das betrifft uns doch persönlich, das ist doch viel wichtiger als das Geld.
Dann biete ich Ihnen einen Tausch an. Ich gebe Ihnen meine Daten gegen Ihr Geld. Und zwar gebe ich Ihnen alle meine Daten gegen die Hälfte Ihres Geldes! Vorausgesetzt natürlich, dass Ihr Geldkonto ein positives Vorzeichen hat!
RMD