Vor kurzem habe ich die Arcis-Vocalisten in großer Form erlebt. Das war in Wolfratshausen in der Loisach-Halle.
Gemeinsam mit zahlreichen Solisten (auch der „Stofferl“ von den Well-Brüdern war dabei), dem wunderbaren Orchester „Ensemble Nymphenburg“ und der tollen Blasmusik-Kapelle aus Irschenhausen haben sie unter der Leitung von Thomas Gropper eine zauberhafte Aufführung der Fledermaus von Johann Strauß hingelegt. Ich war begeistert – nicht nur weil die Evelyn (EG) dabei war.
Die „Arcis-Vocalisten“ ruhen aber nicht. Denn wer rastet der rostet.
So führen die Arcis-Volisten am Samstag, den 1. November, um 19 Uhr im Herkules-Saal der Residenz das Requiem von Mozart auf. Das gemeinsam mit dem L´Arpa festante-Orchester und den Solisten Monika Mauch (Sopran), Ulrike Malotta (Mezzosopran), Andreas Hirtreiter (Tenor) und Martin Burgmair (Bass). Die Leitung liegt wieder bei Thomas Gropper und die Evelyn wird auch wieder mitsingen.
»Mozarts Musik ist so rein und schön, dass ich sie als die innere Schönheit des Universums selbst ansehe.«
(Albert Einstein)
In Mozarts geheimnisvollem Vermächtnis, seinem letztem Werk, dem meisterhaften Requiem, schwingt die Glaubenstreue genauso mit wie seine ständige Auseinandersetzung mit dem Tod. Als der Auftrag für das Requiem im Juli 1791 von Graf Walsegg zu Stuppach kam, komponierte Mozart so seine eigene Totenmesse.
Um das Werk ranken sich zahllose Legenden, die man auch in er Verfilmung „Amadeus“ wieder findet. Das Requiem ist so eines der ergreifendsten Werke der geistlichen Musik schlechthin und gilt vor allem aufgrund seiner religiösen Tiefe und erzählerischen Dramatik als einzigartig und faszinierend.
»Der Geschmack des Todes ist auf meiner Zunge, ich fühle etwas, das nicht von dieser Welt ist.«
(Wolfgang Amadeus Mozarts – seine letzten Worte am 5. Dez. 1791)
RMD