Auch wenn ich keinen Adventskalender mehr mache, so erlaube ich mir doch ein paar „adventliche“ Gedanken.
Im Dezember sind die Nächte lang. Die Tage sind kalt und der Radfahrer leidet am eisigen und nass-feuchten Nordwest-Wind. Die Spikes erschweren das Vorankommen im Licht der grellen Scheinwerfer, die Handschuhe sind dann oft doch zu dünn für die Kälte und die Autos stinken noch schlimmer als im Sommer.
Eine gute Zeit zum Nachdenken und auch des sentimentalen Leidens. Und der Radfahrer sinniert über sein Leben. Und warum er glaubt, dass die immer noch so männliche Welt nur ein wenig besser werden kann, wenn sie ein wenig mehr weiblich wird. Es heißt doch auch „die“ und nicht „der“ Welt.
Und dann fällt ihm die in unserer Zeit leider längst vergessene Ina Deter ein. Das war 1986 und war damals ein ganz wichtiges Lied:
Ina Deter & Band – Frauen kommen langsam aber gewaltig!
Es lohnt sich reinzuhören. Und in youtube findet man noch viel Tolles von Ina: „Mit Leidenschaft“, „Neue Männer braucht das Land“, „Keine Gnade“, „Ich habe Angst“, „Zusammenleben und Freisein“ … Alles ganz besondere Lieder!
RMD
2 Antworten
Funny, my experience was that women who came violently were the ones who came quickly. The world is feminine in German, but not in most other languages. Globalise your thoughts, Roland!
Auch einer der Songs, in denen die Wucht des programmatischen Anspruchs aus allerhöchsten Höhen das handwerkliche Können am Boden erdrückt.