Ich habe ein Buch gefunden, das nur fünfmal gedruckt wurde. Ich möchte es (erfolgreich) veröffentlichen. Das ist ein unternehmerisches Projekt. Den Weg und Prozess meiner Arbeit beschreibe ich hier. Dazu alles, was ich so plane, mache und was auf meinem Wege so erlebe, in einem Projekttagebuch veröffentlichen .
Heute starte ich mit Kapitel I!
Der Start
Der Blick als Unternehmer auf das Projekt
In meiner unternehmerischer Arbeit habe ich gelernt, dass für den unternehmerischen Erfolg ein “Produkt” inklusive einer guten Geschichte, ein “Netzwerk”, das aus vielen Leuten mit richtigen Voraussetzungen und in den richtigen Positionen sind. Dann muss man nur noch ein kreatives und iterativ lernendes Vorgehen haben. Ich vermute, dass das Netzwerk noch wichtiger ist als das Produkt. Alles andere Kriterien wie USP, Marktanalyse, Konkurrenzbetrachtung, Organisation, Marketing- und Vertriebsstrategie usw. sind sekundär bzw. muss man halt möglichst gut machen wenn es so weit ist.
So habe ich, nachdem ich beschlossen habe das Pojekt anzugehen, einen “alternativen” Geschäftsplan geschrieben, der sich auf Produkt, mein Netzwerk und Vorgehen beschränkt.
Der alternative Geschäftsplan
Ein einfaches Schicken an einen Verlag hat selten Erfolg. Sogar ein Harry Porter wurde da abgewiesen. Da muss man gut vorbereitet sein. Und eine Reihe von Grundüberlegungen an stellen.
Das Produkt
Produkt ist das Buch Gressthal von Prof. Rudolf Bayer, in dem er seine frühen jugendlichen Lebenserfahrungen aufgeschrieben hat.
Es wurde in einstelliger Auflage im engen Familienkreis verteilt und wohl auch gelesen. Das Buch wurde noch nicht veröffentlicht. Ich meine es wäre wert veröffentlicht zu werden.
Der Name Greßthal kommt von einer kleinen fränkischen Gemeinde.
Meine unternehmerische Mission
Nach meiner Bewertung ist das Buch ein ergreifendes Stück Zeit- und Lebensgeschichte, dass in der heutigen Diskussion um Corona und Anthropozän einen hohen Wertbeitrag leisten könnte und vielleicht sogar das Zeug hätte, ein Kultbuch einer jungen Generation zu werden.
Meine unternehmerische Vision
Die Vision ist ganz einfach. Ein Buch zu lancieren, das dem Autor und seinen Projekten eine hohe Sichtbarkeit verschafft. Kommerzielles Interesse ist immer eine legitime Vision, sofern dies nicht zugunsten anderen Interessen zurückgestellt wird.
Das Produkt ist quasi fertig, es könnte gegebenenfalls noch ein wenig im Sinne der Mission verbessert werden.
Es geht um “content” (Inhalt)
In diesem Kontext verstehe ich Inhalt unter Stoff. Der Stoff ist das Material, aus dem Kleider macht.
Grundüberlegungen
Aus unserem Stoff könnte man verschiedenes machen:
- Ein ganz normales (Papier-)Buch
- Einen “Fortsetzungsroman” in Blog-Form
- Ein e-Book
- Ein Hörbuch oder
- Eine Podcast-Serie)
Weiter Formen für den Inhalt könnten sein:
- Theaterstück
- Hörspiel
- Film
- Comic, Zeichentrickfilm …
Zu Überlegen ist auch :
- Sollen wir gleich mehrsprachig (englisch, chinesisch) starten?
- Machen wir es im Eigenverlag und in Eigenproduktion
- Suchen wir einen Verlag und Medienpartner
Das Buch ist durch das Urheberrecht ausreichend geschützt. Wir müssen vorsichtig agieren, dass wir uns bei der Rechtevergabe nicht abhängig machen. Und dies uns dann im Wege steht.
Das verfügbare Netzwerk
Meine Annahme ist, dass man ein Unternehmen nur erfolgreich gründen kann, wenn man Freunde hat, die einem helfen wollen und dazu auch in der Lage sind. Weil sie aus der Branche sind und sich auskennen.
So habe ich mir eine Liste mit potentiellen Kontakten gemacht, die ich persönliche ansprechen kann .
Verlage wie OEKOM und Murmann, Hörbuch-Verlage, Magazine wir Enorm und brand eins, diverse Medien- und Presseagenturen, Übersetzer (Privat und Unternehmen), Theater, Schauspieler (für Hörbuch), Kontakte zu Film und Graphik, Zeichner.
Die Liste wird ganz schön lang und macht mir Zukunft!
Das Vorgehen
Wie der Begriff Unternehmer sagt, muss man etwas unternehmen. Ich liste hier auf, in welchen Schritten ich vorgehen möchte.
Wie nehmen Leser das Buch wahr?
Bevor ich mich auf den Vertriebspfad in mein Netzwerk begebe, möchte ich wissen, ob und wie das Buch funktioniert. Es geht um das kognitive Erleben der Leser. Das würde ich gerne in einer validen tag cloud sammeln, die mir beim Verständnis des Buches und Markts hilft und mir Werkzeug für den Dialog mit den Verlagen und potentiellen Partnern dient. Das geht nur mit Testlesern.
Organisieren von geeigneten Testlesern
Diese sollen die Stärken des Buches entdecken und uns bei der Verkaufsstrategie inspirieren. Die Testleser dürfen das Buch vorab lesen. Als Gegenleistung geben sie mir ein Interview.
Ein Vorwort ist wichtig.
Ich muss in Vorleistung gehen und das Buch “einordnen. Dabei meine Intention klar machen. So muss ich ein Vorwort schreiben.
In meinem nächsten Gressthal-Bericht werde ich mein Vorwort und das Interview zum Buch vorstellen.
Weiter geht es dann Kapitel II
Der Start
Ich freue mich, wenn Ihr mich beim Projekt begleitet!
RMD