Finnland soll ja das perfekte Land der drahtlosen Kommunikation sein, ein “Handy-Paradies”. Das war mein Vorurteil vor meiner ersten Reise nach Finnland. Und siehe da, es hat sich bestätigt.
Finnland ist wirklich flächendeckend mit Telekommunikation ausgestattet. Viele Finnen haben nur einen mobilen WLAN-Router und nutzen kein Festnetz. Auf unserer Bootsreise hatte ich auch an den entlegensten Ankerplätzen ein volles Signal GPRS.
Trotzdem konnte ich meine E-Mails nicht lesen. Weder mit meinem “client” im Modus i-map noch mit OWA (Microsoft, „light“). Es ging aber trotzdem nicht. Die Übertragung blieb immer stecken.
Warum wohl? Gehe mal davon aus, dass die E-Mails einfach zu groß geworden sind. Die einfachen kleinen ASCIIs haben es immer geschafft. Aber dann kam eine lange, komplizierte oder mit einem Riesenanhang – und Schluss war!
Glaube, dass Hans Bonfigt wirklich recht hat. Was wir mittlerweile durch die Gegend senden, ist nicht mehr normal.
In den größeren Städten auf unserer Reise durch Finnland hatte ich übrigens durchwegs ein gutes UTMS-Signal. Da war sie wieder da – die Datenautobahn, auf der es gleich zu sein scheint, wie viel Müll man durch die Gegend sendet.
Könnte aber durchaus sein, dass Datenautobahnen eines Tages bald genauso kritisch betrachtet werden wie vielleicht in Bälde schon die echten Autobahnen!?
RMD