Mein(e) Boss(in) hat gesagt, dass
sie immer – auch heute noch – Mentés hätte, die in ihrem Job nicht glücklich waren. Denen hat sie folgende Regel entgegen geschmettert:
LOVE IT – CHANGE IT – LEAVE IT
Damit wollte sie sagen, dass ein Mensch, für den das Gehalt keine Entlohnung sondern eine Art von Schmerzensgeld sei, seine Situation verbessern müsse. Dazu gäbe es drei Schritte. Man könne versuchen, die Tätigkeit, die man ausübt, einfach anders zu betrachten und mögen zu lernen. Wenn das nicht ginge, müsse man versuchen, die Situation „in der Arbeit“ zu ändern. Und wenn das auch nicht geht, dann bleibt nur eins, der Wechsel.
Mittlerweile habe sie da ein wenig ein schlechtes Gewissen. Viele Menschen stecken in Lebenssituationen, in denen sie so einfach nicht denken und handeln könnten. Denn sie hätten keine Wahl, weil sie auf ihren Job angewiesen wären und es weit und breit keinen gleichwertigen Ersatz gäbe.
Dann wäre das alles nicht so einfach!
Anmerkung:
Dem stimme ich zu. Wie immer im Leben lässt es „sich vor einer vollen Schüssel gut scheissen“. Aber wehe, die Schüssel ist leer – und das als Dauerzustand.
RMD