Im projekt (B)LOG von Eberhard Huber „über Projekte und Menschen“ habe ich wieder einen schönen Artikel gefunden:
Eberhard beschreibt vier Gründe fürs „Nicht mitdenken“:
- Lösungen sind nicht eindeutig
- Unvollständige Informationen
- Fehlende Gedankenfreiheit
- Angst
Das mag so sein. Ist aber sehr schade. Denn wenn alle im Team, Projekt, Unternehmen willens und fähig wären „mit zu denken“, dann würde alles besser klappen.
Was bedeutet denn Mitdenken?
Für mich heißt Mitdenken, dass man willens und fähig ist, auch sein eigenes Wissen mit einzubringen in die gemeinsame Gestaltung von Zukunft. Wenn dies alle im Team, Projekt, Unternehmen zu den richtigen Themen, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und im richtigen Maß tun würden, bräuchte man wahrscheinlich kein „Projekt Management“ mehr. Und die Dinge würden trotzdem bestens gelingen.
Einer der Eckpfeiler fürs Gelingen ist die Kultur im Team, Projekt, Unternehmen, ein zweiter die soziale Vernetzung der Mitglieder des Teams, Projekts, Unternehmens.
Damit die Kultur passt, müssen halt Elemente wie Kommunikation auf Augenhöhe und Transparenz prinzipiell angelegt sein. Werte wie Zivilcourage und konstruktiver Ungehorsam müssen akzeptierte und gelebt werden. Ganz einfach, das soziale System Team, Projekt, Unternehmen muss einen angstfreien und transparenten Wissens- und Schaffens-Raum für Zusammenarbeit schaffen und bilden.
Die Vernetzung lässt sich organisieren und den Rest kann man dann ganz einfach gemeinsam einüben und wird da sehr schnell große Fortschritte erreichen.
RMD