Norwegen hat ungefähr 4,9 Millionen Einwohner. Das bei einem Land, das so groß wie Deutschland ist.
Norwegen war ein ganz armes Land. Dann kam der Ölboom. Norwegen wollte ganz nachhaltig wirtschaften.
Deshalb wurde das mit Erdöl und -gas verdiente Geld nur zum Teil ausgegeben. Und der Rest gut angelegt.
In ganz sichere Papiere.
Wenn das mal gut geht.
Und die Papiere nicht genauso in Feuer und Rauch aufgehen wie das Öl und das Gas.
Eine zumindest ein wenig nachhaltige Strategie wäre wohl gewesen, zumindest den Teil des Öls und Gases im Boden zu lassen, der jetzt nur noch in Papierform vorhanden ist.
Warum fördert und verkauft man eigentlich ein Gut, dessen Wert schneller steigt als das beim Verkauf erworbene Geld Zinsen bringen kann?
Ist es die Gier? Oder hätte es den mächtigen Nachbarn gar nicht gefallen, wenn ein Ölstaat sein Öl nicht verkauft?
RMD