Direkt zu Füßen des ehrwürdigen Ulmer Münsters haben wir uns getroffen. Sechs gestandene Männer an einem frühen und sonnigen Nachmittag, um für Frieden zu wirken. Leider war keine Frau dabei, aber was noch nicht ist wird sicher noch werden.
Versuch eines Protokolls des ersten Treffens
19. Juli, an einem schönen Sommertag am Nachmittag vor dem Cafe unter dem Ulmer Münster. Mit dabei:
Daniel, Eberhard, Guido, Jolly, Roland, Wolf.
Nach einer Einstiegsrunde in der jeder von seiner persönlichen Motivation erzählte, haben wir in mehreren Diskussionsrunden eine erste Idee entwickelt was wir konkret angehen wollen und könnten.
Handlungsidee
Wir wollen viele Menschen erreichen und diese ermutigen sich zum Frieden zu bekennen. Das ist uns wichtiger als mit missionarischem Eifer Unfriedliche zu überzeugen.
Wir möchten die netzbasierten Medien nutzen.
In Anlehnung an die Arbeiten von Wolf möchten wir eine gewisse Interaktion ermöglichen. Die Beiträge der Einzelnen sollen zum Ganzen zusammenwirken und dennoch einen eigenen individuellen Wert behalten. Die Teilnahme ist offen und soll eine niedrige Einstiegsschwelle haben. Die Teilnahme soll aber über ein einfaches „Like“ o.Ä. hinausgehen.
Wir wollen nach dem Schneeballprinzip SEHR viele Menschen erreichen um vielleicht irgendwann eine kritische Masse zu schaffen, die eine Veränderung der Gesellschaft erwirkt.
Getragen wird diese Idee von unseren Ansichten und Überzeugungen, die zum Schluss nochmals jeder für sich in kurze Worte gefasst hat:
Ich möchte Frieden durch Neutralität und Respekt für alle Lebewesen.
Hass und Feindbilder sollen verschwinden.
Ich habe keine Feinde, Menschen haben keine Feinde. Wir schaffen uns unsere Feindbilder selbst.
Wertschätzung, Friede hat einen Wert.
Friede ist wertvoll, keine Feindbilder mehr!
Mehr Empathie!
Die offene Gesellschaft ist Voraussetzung für Friede.
Friedlich wachen, Friede wachsen lassen.
Nächste Schritte:
Weitere Mitstreiter*innen finden -> bereits begonnen
Handlungsidee konkretisieren
Logo entwerfen
Manifest erarbeiten -> siehe unten ein paar Formulierungsfragmente
Manifest-Fragmente
Friede ist wertvoll und bedarf keiner Rechtfertigung.
Friede gründet auf Wertschätzung und Respekt
Nur wer sich selbst wertschätzt kann andere wertschätzen.
Die friedlichere Lösung eines Konfliktes ist immer die bessere.
Menschen haben keine Feinde sondern Feindbilder.
Feindbilder können überwunden werden.
Mitmachen! Und das „Muster des Krieges“ brechen!
RMD
P.S.
Da wir das „Projekt FRIEDEN“ absolut transparent gestalten wollen, veröffentliche ich einfach das Protokoll von Ulm. Danke an Eberhard für die schöne Zusammenfassung.