Von der letzten Etappe gibt es nicht viel zu berichten. Deshalb lass ich vor allem die Bilder sprechen.
Udine kannten wir vom Sonntagabend bei unserer Ankunft im Dunkeln. Am Morgen vor der Abfahrt sind wir noch ein wenig durchs Zentrum gestreift. City anschauen mit dem Fahrrad ist ziemlich mühelos. Und lohnt sich immer wieder.
Und dann geht es los zur letzten „offiziellen“ Etappe unserer Tour. Das Wetter war so schön wie immer, wir starteten in sommerliche Wärme.
Es ist nicht mehr weit: noch knapp 60 km ans Mittelmeer nach Grado. Die verlaufen ziemlich unspektakulär. Der Weg ist eben, nennenswerte Steigungen gibt es nicht mehr.
Das Gebirge haben wir endgültig verlassen. Man sieht nur noch in der Ferne die Ausläufer der Alpen wie eine sanfte Hügelkette.
Zu Beginn umgeht der Radweg im großen Bögen die befahrene Staatsstraße nach Grado. Dann haben wir ihn wieder, den berühmten und von mir so gelobten Alpe-Adria-Radweg.
Die Hundert Höhenmeter von Udine sind schnell aufgebraucht, dann geht es die restlichen Kilometer ziemlich lange bei knapp über Null. Nur der Gegenwind aus Richtung Südosten bremst die Fahrt.
Da die Route kurz ist, machen wir ein wenig mehr „sight seeing“ als sonst üblich.
Wir besuchen das antike Forum von Aquileia an der Via Julia Augusta und dann noch als einen wirklichen Höhepunkt das berühmte Mosaik in der Basilika Sta Maria Assunta.
Und dann kommt er, der Damm nach Grado.
Der nicht befestigte Radweg ist von der Straße abgetrennt, aber aufgrund eines schwierigen Belags schlecht zu fahren. Aber was soll es, es sind nur noch 6 km bis zum Strand.
Die Hotelsuche geht dies Mal schnell. Schon das zweite hat uns gefallen – es ist das La Sirenetta. Unser Zimmer hat „ocean view“ – es liegt direkt am Strand. Dort geht es auch gleich mal hin und vor allem ins seichte Meerwasser der Lagune.
Eigentlich ist unsere Tour zu Ende. Aber weil es so schön ist, fahren wir morgen weiter in Richtung Venedig und suchen uns Dienstag Abend noch mal ein schönes Hotel am Strand.
Und am Mittwoch geht es dann endgültig nach Venedig, vielleicht mit dem Wassertaxi vom Lido direkt zum Bahnhof. Dann Gepäck und Räder deponieren, noch ein wenig durch Venedig streunen und ab in unser kleines Abteil in den Schlafwagen nach München.
RMD