Raus aus Rom, auf nach Anzio
Raus aus Rom ist kein Genuss-Radeln, eher etwas für uns „Härtemässige“. Es geht nach Süden zum Meer. Der viele Müll an den Straßen tut weh. Und die Barbara wundert sich über die vielen Damen, die auf den Parkplätzen stehen. Dann sehen wir das Meer vor uns liegen.Nur noch wenige Kilometer runter nach Guardapasso. Da gibt es dann zum Mittagessen die erste italienische Pizza in der (Vorfrühlings-)Sonne. Ein paar SMS geschrieben und weiter nach Anzio.
Von Rom bis Anzio waren es knapp 70 km. Wir kommen am Nachmittag In Anzio an. Faschingstreiben: Der Marktplatz ist voller Menschen, ein wunderbares Theater für Kinder spielt auf einfacher Bühne, überall Konfetti. Wir leisten uns ein köstliches Eis, dazu einen exzellenten Capuccino. Über den Marktplatz bewegt sich ein brasilianischer Umzug. Laute Trommler, tanzende und für das Wetter dann doch zu leicht bekleidete Mädchen.
Ein Hotel zu finden ist gar nicht einfach. Es ist Nebensaison total, alle Hotels sind geschlossen. Die Park(verbots)schilder sind ab 1. April gültig. Dann finden wir doch eine alte Albergo mit offener Tür (LA TAVERNETTA – Via Catilina, 7 in Anzio) Der freundlicher Chef hat 3 wunderschöne Salzwasser-Aquarien. WLAN hat er nicht, Internet-Cafés scheint es auch nicht zu geben. Gibt es schon 70 km südlich der ewigen Stadt kein Internet mehr?
Das Zimmer ist nicht aufregend, aber riesengroß. Eine Gasheizung macht das Zimmer warm. Frühstück war dann auch dabei. Die Milch des Milchkaffees schmeckt abscheulich, dazu gibt es zwei Zwieback und zwei eingeschweißte Plastik-Croissants. Bis auf ein anderes Paar waren wir die einzigen Gäste in der Albergo. Aber es war eine schöne und ruhige Nacht, wir haben exzellent geschlafen und sind frisch und munter für die nächsten Kilometer.
RMD