Nachhaltigkeit liegt nicht nur im Trend. Immer mehr Menschen wollen ihr Leben und die Themen, die sie verantworten, „nachhaltig“ entwickeln.
Ich erlebe das bei ganz „einfachen“ Menschen genauso wie bei Top Managern. Beim ehrenamtlichen Präsidenten des Sportvereines genauso wie beim Abteilungsleiter des DAX-Konzern. Im Volk gibt es eine große Mehrheit für Nachhaltigkeit.
Auch Bescheidenheit und Sparsamkeit wird wieder bei Menschen wie Unternehmen als Tugend entdeckt. „Uralte Themen“ wie Kaizen und „lean management“ im positiven Sinne feiern Comeback. „Lean management“ hat übrigens nichts mit „frei von Führung“ zu tun.
Die Dinge haben sich geändert.
Bei der industriellen Revolution hat sich keiner was gedacht, wenn die Umwelt beliebig dem Fortschritt geopfert wurde. Zwar gab es auch damals Künstler und freie Geister, die vor der Zerstörung durch den Fortschritt gewarnt haben. Zu groß war der Fortschritt und der Glaube an das neue technologische Zeitalter. So hat man an der Natur einen Raubbau betrieben, der heute von der Mehrheit der Menschen als kriminell bewertet werden würde.
Und die Devise „Wohlstand um jeden Preis“ ist „out“.
Ein notwendige Bedingung für das „ethische Unternehmen“ ist so, nicht nur den Verbrauch an Umwelt absolut zu minimieren, selbst wenn dies zu erheblichen Mehrkosten und kurzfristig zu Wettbewerbsnachteilen führt.
Bei allen Prozessen ist darauf zu achten, dass wir unseren schönen „blauen Planet“ bewahren. Und so ist für ein „ethisches Unternehmen“ nachhaltiges Wirtschaften auf allen Ebenen angesagt.
Die Schwelle von Raum und Zeit in den Produktionsprozessen muss minimiert werden. Versorgung und Produktion muss lokal und dezentral organisiert werden. Nachhaltigkeit muss sich gegen das Diktat der Kosten durchsetzen.
Bei der Nutzung von Rohstoffen ist daran zu denken, dass unsere Erde endlich ist. Besonders Tiere und Nahrungsmittel sollten nicht mehr als „normale“ Ressourcen betrachtet werden.
RMD
P.S.
Natürlich sind die Blumen auch alle vom Radeln in Mani!