Das erste Mal bin ich tagsüber in Palermo. Zuerst radeln wir eine Runde durch die Stadt. Das Gepäck haben wir in „unserem“ Fahrradschuppen gelassen, in dem die Räder über Nacht standen.
Im Hafen sind zwei Kreuzfahrtschiffe angekommen. Eine MSC und die Costa Serena. Alle Kutschen von Palermo scheinen sich am Hafen zu versammeln, um ein wenig an den „Kreuzfahrern“ zu verdienen.
Da wir eine Pferdenärrin dabei haben, mieten wir auch eine Kutsche. Die ist für die Radfahrer deutlich billiger als für die Kreuzfahrer. Dafür wird anschließend noch um ein Trinkgeld fürs Pferd gefeilscht.
Erstaunlich, wie schnell so eine Kutsche mit einem Pferd durch die Gegend fährt.
Nach der Tour kennen wir alle drei Opern, die wichtigsten Theater, das Rathaus und das Parlament, die schönsten Plätze, die ältesten Kirchen und manches mehr. Es hat sich wirklich gelohnt.
Der Tag in Palermo vergeht wie im Flug. Um 18:00 ist check-in ins Schiff. Maresa wünscht sich zum Abschied noch eine Pizza. Wir entdecken tatsächlich eine Pizzeria, die um 17:30 öffnet. Die Pizzen werden besorgt – und ab geht es zum Check-In und dann auch gleich ins Schiff.
Um 20:00 geht es ab in Richtung Civitavecchia. Am Mittwoch sollen wir um 8:00 ankommen.
In der Nacht wird das Meer ziemlich unruhig. Wir erreichen den Hafen von Civitavecchia erst gegen 9:00. Bei der Einfahrt entdecken wir drei Kreuzfahrer. Einer davon ist die MeinSchiff 1 von TUI, mit der ich mal in Norwegen war.
Zwei Schlepper helfen, die Fähre an die Pier zu bringen. Es dauert ein weng. Um 9:30 sind wir wieder an Land. Eineinhalb Stunden später als geplant. Das ist aber beim Fähren fahren durchaus normal.
Wir radeln zum Bahnhof und erwischen den Zug mit Abfahrt 10:02 nach Roma. Die Fahrt nach Rom verläuft unproblematisch.
In Rom regnet es. Kühles und windiges Wetter. Zu einer kleinen Rundfahrt reicht es. Dann gammeln wir in einem kleinen Café bis zur Abfahrt der Nachtzuges nach München um 19:05 von Gleis 9. Der soll uns dann in München am Donnerstag um 6:30 wieder ausladen.
Bis dann!
RMD