IF-Blog hat sein Sommerloch. Ich bin für zwei Wochen in Griechenland am Strand und pflege duerre.de. Da ergänze ich die “Stichworte” um ein paar neue “Stichwort-Artikel”. Gestern waren meine Gefühle zum Thema “Verschwendung” dran.
Verschwendung
Ich bin gegen vieles. Besonders gegen Verschwendung. Die geht mir auf den Wecker.
Nur – wenn ich gegen Verschwendung bin, mache ich mich klein. Weil die Verschwendung mein Feind ist, der einfach überall auf mich lauert. Materiell und in der Zeit. Und mich so häufig betroffen macht.
Also will ich nicht gegen Verschwendung sein, ich möchte für das Gegenteil stehen. Aber was ist das Gegenteil von Verschwendung?
Da erinnere ich mich an einen Satz, den ich von Klaus Töpfer gehört habe: “Im biologischen Sinne ist ein System nachhaltig, wenn es keinen Abfall produziert!”. OK, so definiere ich Abfall und Müll als negative Verschwendung.
Daraus könnte ich schließen, dass ich Nachhaltigkeit mehre, wenn ich die negative Verschwendung minimiere. Und habe für mich festgelegt, dass das Gegenteil von negativer Verschwendung die Nachhaltigkeit ist. Und bin jetzt noch mehr für Nachhaltigkeit.
Und bin genauso für die positive Verschwendung, wie sie uns die Natur mit ihrer Schönheit, ihren Farben und ihrer Vielfalt schenkt. Oder die Verschwendung der Menschen, wenn sie mir ihre Liebe geben.
RMD
Eine Antwort
„so definiere ich Abfall und Müll als negative Verschwendung“. Shame on you Roland as a mathematician for getting your negative and positive mixed up. „negative“ does not mean „bad“.