Das war eine Superwoche für den Radfahrer. Montag, Dienstag, Mittwoch – Sonne. Die Kälte des Winters ist vorbei. Die Natur grünt und blüht nur so um die Wette. Eine bunte Farbenpracht verwöhnt uns. Und auch die Vögel jubilieren.
Am Donnerstag (so sagt die Wetterfee im ZDF) ein „Kaltlufttropfen“. Was es doch so alles gibt. Kühler, aber immer noch schön. Ab und zu ein wenig Gischt vom Regen. Aber das schreckt uns nicht – wir fahren weiter!
Freitag – Frühling im Morgennebel! Immer noch kühl, aber was soll es. Wir schwelgen in der Vorfreude auf einen warmen Nachmittag und ein wunderschönes Wochenende (mit Friedrichs 50. Geburtstag in Aying)!
Jeden Morgen erlebe ich 20 Minuten die ganz große Freiheit zwischen Ottobrunn und Unterhaching. Den Kopf im Wind, das Gesicht in der Sonne, die Lunge genießt das tiefe Einatmen von frischer Luft. Der Radler kommt glücklich und tatkräftig im Büro an.
Die Konkurrenz steht im Stau, muss angeschnallt sitzen, keine Bewegung. Sie stinkt – mir aber nicht.
Ich ärgere mich nicht und weiche aus, fahre kleine Umwege, den Feldweg vorbei an der Geothermie Unterhaching oder über die Rollbahn des aufgelassenen Flughafens Neubiberg.
Frühling, Sonne, frische Luft, ein wenig Bewegung. Ja, wenn das Paradies nur halb so schön ist. Ich freue mich jeden Morgen auf den Tag im Office – und am Abend auf der Heimfahrt auf den Feierabend mit meiner Famile. Was für eine wundervolle Welt!
RMD
Hier das passende Lied zum Frühling vom grossen Louis Armstrong: