Mein Boss hat gesagt, dass
er mit fühle und leide mit den Menschen, die jahrelang fern ihrer Heimat in Katar für die Bauten für die Fußball-WM schuften müssten wie auch mit den rumänischen Ernte-Helfern, ohne die es keinen Spargel geben würde.
Er gäbe aber zu bedenken:
Wanderarbeit gab es schon immer. Im alten Ägypten, im klassischen Griechenland, im römischen Reich und auch im Mittelalter.
Sein Onkel war Maurer. 10 Monate im Jahr wäre er so unterwegs im Wirtschaftswunderland gewesen und hätte in Wohnwagen auf zugigen Baustellen gelebt. Im Winter gab da immerhin es gutes “Schlechtwetter-Geld”.
Er selber wäre als Wehrpflichtiger 18 Monate in Kasernen weit weg von seiner Heimat gesessen. Glücklicherweise gab es da noch keine Auslandseinsätze. Später als Konsultant wäre bis zu 6 Wochen am Stück auch mal in Paderborn …. Da hätte er allerdings in einer Pension wohnen dürfen.
Das war doch auch Wanderarbeit gewesen!
Anmerkung:
Das stellt #MEINBOSS eine gute Frage! Ist die Wanderarbeit nicht ein fester Bestandteil unserer Zivilisation?
RMD