Die Barbara hat die kleinen Schweinchen mit ihren Äpfeln gefüttert. Jetzt ernähren sie sich wieder von den Früchten der Natur.
Das haben wir auf unserer Radtour dann auch gemacht. Beim nächsten Walnussbaum sind wir gestoppt und haben die Nüsse aufgelesen. Für ein Säckchen zum Nachtisch am Abend hat es gereicht. Und ich musste daran denken, wie wir früher als Kinder alles mögliche gesammelt haben: Viele Sorten Beeren, Bucheckern, Obst aller Art, Kastanien, Pilze …
Aber dann kam der Aldi und die Walnüsse kamen aus Kalifornien. Irgendwie fand ich das als junger Mensch toll – Walnüsse aus Kalifornien! Heute bin ich für Regionalisierung und empfinde Walnüsse aus Kalifornien als schlimmes Beispiel für den globalen Widersinn.
Und wie es der Zufall will haben wir gestern Abend anschließend im Hotel von Isidor im Deutschen Fernsehen (ARD) den Weltspiegel angeschaut.
Und da klagt doch ein amerikanischer „Walnuss-Farmer“ über die Unfähigkeit der Regierung von Kalifornien, ihm ausreichend Wasser zu liefern, weil seine Bäume aufgrund einer „Jahrhundert-Dürre“ kaputt gehen.
Und dass sie jeden Tag zu Gott beten, er möge es wieder regnen lassen. Nur von „Klimaveränderung“ und „american style of life“ spricht er nicht.
RMD