Unter diesem Stichwort hat mir Kemal (als erster) einen sehr interessanten Link auf einen Artikel gleichen Namens in der Computerwoche zugesandt. In diesem Artikel wird über einen Vortrag von Adam Bien berichtet, den dieser im Rahmen der OOP-Fachkonferenz „Software meets Business“ gehalten hat. Da stehen interessante Thesen drin wie „der perfekte Entwickler empfindet das Schreiben von Code in erster Linie als Genuss und nicht als Mittel zum Zweck“ und „Ein Entwickler sollte die Möglichkeit haben, seine Arbeitsgeräte selbst auszusuchen (selbst wenn es um Mac, Linux und mehrere Bildschirme geht)„. Hört, hört!
Ich bin derselben Meinung und damit in einer paradoxen Situation. Verlangen doch komplizierte Sachzwänge oft schwierige Kompromisse. Und 25 Jahre Geschichte und eine organisierte Systembetreuung engen ein.
Dann bleibt oft nur der Seufzer: Ja, wenn man wieder auf der grünen Wiese anfangen könnte. Dann würde ich für die Infrastruktur ein einfaches „Cloud-Computing für Arme“ nutzen, für die Anschaffung der Laptops den Mitarbeiter ein sinnvoll beschränktes Budget zur eigenverantworlichen Beschaffung von Hardware, Software und Wartung geben, keinen Support für die IT-Berater und Software-Entwickler mehr anbieten, die sonst noch notwendigen Systeme auf eine virtualisierte Lamp-Basis bringen und für Kommunikation und Wissen auf Syseme wie wordpress und wikimedia setzen.
Ja, wenn das Wörtlein „wenn“ nicht wär …
RMD