Vor kurzem hat mir der Andreas folgende E-Mail gesendet:
Hallo Roland,
heute schreibe ich Dir einmal in einer ganz anderen Sache. So nebenbei habe ich angefangen meine Lebensgefährtin zu „managen“ und für sie das eine oder andere Konzert zu organisieren. Als „In diversen Genres wildernde Opernsängerin“ hat sie neben Ihren Opernpartien und klassischen Konzerten auch einen Abend über Zarah Leander im Programm. Da ich weiß, dass Du Dich für Kunst sehr interessierst will ich den Abend am 13. April im kleinen Konzertsaal im Gasteig nicht unerwähnt lassen.
Es würde mich freuen wenn Du Zeit & Lust hast und zum Gasteig kommst!
Andreas
Der Andreas Lehmann ist ein alter Bekannter. Immer wieder haben sich unsere Wege gekreuzt. Vor Jahrzehnten ist das bei IXOS passiert – in den „wilden Zeiten“ der „new economy“. IXOS war ein ganz besonderes DAX- und NASDAQ-Unternehmen. Zuletzt hat uns dann der Zufall des Lebens bei „ISARNETZ – die Münchner Webwoche“ in 2012 zusammen gebracht. In der Jury zur Vergabe des „Isarnetz-Award“ saßen wir uns plötzlich gegenüber.
Natürlich folge ich der Einladung von Andreas! Hier der Text zur Veranstaltung! Finde ich richtig spannend!
Zarah Leander kehrt nach München zurück!
Zugegeben, es ist nicht die Diva selbst, deren Auftritte in München die Zahl 70 deutlich übersteigen dürften – stellvertretend macht sich das „Duo InterMezzo!“ auf, allen voran Tatjana Conrad, Sängerin und Autorin des Stückes, dem großen Stern am deutschen Himmel der 1930er- Jahre nachzuspüren.
Am Samstag, den 13. April 2013 ist die Wahl-Berlinerin als Zarah Leander mit ihrer theatralen Preziose
„Wollt ihr einen Star seh’n, seht mich an! Zarah Leander in Schatten und Licht“
unter der Regie von Philip Lüsebrink im Kleinen Konzertsaal des Gasteig zu Gast. Ihr Partner David Grant ist als Arne Hülphers, dritter und letzter Ehemann der großen Chanteuse, zu sehen und zu hören.
Wer war Zarah Leander? Mythos. Diva. Soviel ist sicher. Täterin? Opfer?
Die beiden Künstler laden Sie ein, diesen Fragen gemeinsam mit ihnen auf den Grund zu gehen und am Ende vielleicht keine Antwort, so doch ein wenig mehr Verständnis für den großen Stern am Himmel des „Dritten Reiches“ aufzubringen, ohne sich der Trübsal hingeben zu müssen – ganz im Gegenteil: Conrad und Grant möchten in Wort und Klang erzählen, wie diese Frau ihr Publikum eroberte und wünschen sich, dass deren Humor, Charme und Klugheit auch ein wenig Schatten und Licht auf diesen Abend werfen möge.
Neben musikalischen Überraschungen sorgen Ohrwürmer wie „Eine Frau wird erst schön durch die Liebe“ und „Yes, Sir!“ ebenso für „Ufa-Nostalgie“ wie der „Waldemar mit dem schwarzen Haar“ und die Evergreens „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen“ und “Sag‘ mir nicht Adieu“.
Dies und einiges „Drunter und Drüber“ erwartet Sie an diesem Abend, der wie ein musikalisch-historischer „Roter Teppich“ sein soll, über den die Erinnerung an die große Zarah Leander das Publikum erreichen kann.
So bin ich am 13. April im kleinen Konzertsaal im Gasteig und freue ich mich auf einen besonderen Abend. Besonders schön wäre es, wenn ich da auch noch ein paar Freunde treffe! Also kommen, es wird bestimmt sehr schön.
RMD