Zwangsmitgliedschaft
Deutschland – Land der Verbände
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Was ich nicht mag #28 IHK & Dritte...
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paper-1990111_1920
Von Roland Dürre –
9. Juli 2012
Ich wundere mich immer über die vielen Verbände und Institutionen aller Art, die wir haben. Die sich oft von ihrem historischen Zweck genauso wie von ihren Mitgliedern entfernt haben. Die über eine eigene oft expandierende und florierende Organisation von Angestellten verfügen, die dafür sorgen müssen, dass der Verband weiterlebt, auch wenn er sich eigentlich überholt hat. Der Zweck der Verbände ist der Selbstzweck. Gelebt wird von Förderung und Beiträgen der Mitglieder. Die leisten die Beiträge, weil sie sich irgend eine konkrete Gegenleistung erwarten (Lobbyismus), weil sie meinen, da müsse man Mitglied sein (Historismus, Angst) oder im schlimmsten Fall weil sie es müssen (Zwangsmitgliedschaft). Andere Verbände schaffen es immer wieder, die öffentlichen Hände um Zuschüsse zu erpressen. Aber woher kommen die Verbände überhaupt? Ich meine, dass bei Menschen wie auch bei Firmen ein elementares Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Verbündeten vorhanden war. Das zur Gründung von Interessenverbänden führte. Ich meine, Verbände sind entstanden, um Bündnisse zu organisieren. Die eigenen Interessen - ob berechtigt oder unberechtigt - sollten besser Gehör finden und das Gefühl der Zugehörigkeit wurde gesucht. Verbände haben sich aber bestenfalls vom Bündnis zum Lobbyisten entwickelt. In der Regel ist ihr erstes Ziel nur noch das eigene Überleben und die Stärkung des eigenen Systems. Heute braucht man die Verbände nicht mehr. Man kann sich auf Augenhöhe mit gleich gesinnten treffen. Dazu gibt es viele Angebote. Neben virtuellen Plattformen im Internet gibt es für fast alles auch reelle Treffen. Gibt es wirklich noch kein solches Angebot für ein spezielles Bedürfnis, so ist es einfach, selbst eines zu gründen. Insofern habe Kündige alle Mitgliedschaften bei solchen Verbänden. Lasse Dich nicht als Mitglied werben. Und vor allem: Gründe auch keinen Verband
paper-1990111_1920
Von Roland Dürre –
16. Juni 2012

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Deutschland – Land der Verbände
Von Roland Dürre –
9. Juli 2012
Ich wundere mich immer über die vielen Verbände und Institutionen aller Art, die wir haben. Die sich oft von ihrem historischen Zweck genauso wie von ihren Mitgliedern entfernt haben. Die über eine eigene oft expandierende und florierende Organisation von Angestellten verfügen, die dafür sorgen müssen, dass der Verband weiterlebt, auch wenn er sich eigentlich überholt hat. Der Zweck der Verbände ist der Selbstzweck. Gelebt wird von Förderung und Beiträgen der Mitglieder. Die leisten die Beiträge, weil sie sich irgend eine konkrete Gegenleistung erwarten (Lobbyismus), weil sie meinen, da müsse man Mitglied sein (Historismus, Angst) oder im schlimmsten Fall weil sie es müssen (Zwangsmitgliedschaft). Andere Verbände schaffen es immer wieder, die öffentlichen Hände um Zuschüsse zu erpressen. Aber woher kommen die Verbände überhaupt? Ich meine, dass bei Menschen wie auch bei Firmen ein elementares Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Verbündeten vorhanden war. Das zur Gründung von Interessenverbänden führte. Ich meine, Verbände sind entstanden, um Bündnisse zu organisieren. Die eigenen Interessen - ob berechtigt oder unberechtigt - sollten besser Gehör finden und das Gefühl der Zugehörigkeit wurde gesucht. Verbände haben sich aber bestenfalls vom Bündnis zum Lobbyisten entwickelt. In der Regel ist ihr erstes Ziel nur noch das eigene Überleben und die Stärkung des eigenen Systems. Heute braucht man die Verbände nicht mehr. Man kann sich auf Augenhöhe mit gleich gesinnten treffen. Dazu gibt es viele Angebote. Neben virtuellen Plattformen im Internet gibt es für fast alles auch reelle Treffen. Gibt es wirklich noch kein solches Angebot für ein spezielles Bedürfnis, so ist es einfach, selbst eines zu gründen. Insofern habe Kündige alle Mitgliedschaften bei solchen Verbänden. Lasse Dich nicht als Mitglied werben. Und vor allem: Gründe auch keinen Verband
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Was ich nicht mag #28 IHK & Dritte Landebahn
Von Roland Dürre –
16. Juni 2012
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